Mittwoch, 2. Februar 2011 - weiterhin in Berkeley Vale

 

Aber schlafen war auch nicht gut möglich – es war trotz großem Fan in meinem Zimmer einfach zu warm. Als es dann doch gelingt, träume ich von Überflutungen, Wasser um unser Haus und wie ich wohl meinen Koffer da trocken durchbekomme. So ein Blödsinn – hier ist alles knochentrocken.

Laurel weckt mich um kurz vor 8 Uhr – Werner ist am Telefon. Da skypen nicht funktioniert, telefonieren wir mit „Peter zahlt“ eine kurze Weile.

Ich gehe aber nicht zurück ins Bett – es ist Zeit für den Strand. Wir ziehen unsere Badeanzüge an und Shorts und T-Shirts und fahren zum Shelly Beach. Erst laufen wir eine ganze Weile, dann springen wir in die kühlen Fluten. Es hat hohe Wellen, die uns immer wieder umreißen – es macht viel Spaß.

Um 10 Uhr bekomme ich Hunger und wir fahren heim. Pfannkuchen – heute mit den restlichen Kirschen von gestern Abend und Joghurt (und einem winzigen bisschen Nutella) – yummmmieieieie. Ich werde verwöhnt!

Der weitere Tag plätschert so vor sich hin. Ich schreibe noch einige Mails, räume meinen Computer auf und Laurel und ich fahren nachmittags zu McDonald, um die vorbereiteten Mails wegzuschicken (hier klappt das einfach nicht mehr).

Dann gehen wir noch für heute Abend und morgen einkaufen. Im Einkaufszentrum ist es schön kühl – draußen bei ca. 43 Grad kaum noch auszuhalten. Später lese ich in der Zeitung, dass hier wohl momentan eine Hitzewelle tobt. Temperaturen bis 44 Grad – uff… Aber ab Montag soll`s kühler werden – so ca. 27 Grad – das reicht dann wohl.

Wieder zuhause setzen wir uns erst mal mit einem kühlen Glas Eiswasser hin und ruhen uns aus.

Später gibt`s Abendessen – Laurel hat uns ein Thai-Gericht mit Hähnchen und Kokosmilch gekocht – LECKER!!!

Im Fernsehen verfolgen wir die vielen Sonderberichte über Queensland, wo heute Nacht der Zyklon Yasi das Land verwüsten wird mit knapp 300km/h. Die armen Menschen, erst die vielen Überschwemmungen und nun das.

Dann nehme ich mir ein Herz und meine Kreditkartenabrechnungen und überprüfe 8 Seiten Abrechnung – uff. Aber (leider?) stimmt alles. Ich kann wieder einmal 200 g Gewicht entsorgen.

Und mich dann endlich um Mitternacht auch…


Frühstücks-Pancake
Frühstücks-Pancake
Me and Doggy Minnie
Me and Doggy Minnie

 

 

Donnerstag, 3. Februar 2011 - Berkeley Vale

 

Heute geht`s früh raus – um 10 Uhr ist der “Elderly Club“ dran – so eine Art Altentreff mit Kaffee und Kuchen, Singen und Spielen. Laurel betreut mit anderen Helfern ca. 20 ältere Leutchen.

Wir sind um 9:30 Uhr da – in einem Gemeinderaum der Kirche, in den wir nun Tische und Stühle stellen und „andecken“. Zuerst gibt`s Kaffee oder Tee und kleine Kuchen.

Danach spielt Ian für uns am Piano und es wird ordentlich mitgesungen. Einige der australischen Lieder kenne ich gut dank unserer CD „50 Essential Australian Songs“ und die anderen freuen sich, dass ich so rege an der Kultur teilnehme. Nur leider bekommen sie mangels Noten fürs Piano „Waltzing Mathilda“ für mich nicht hin.

Zum Mittagessen gibt`s kalten Braten, ein bisschen Gemüse und Salate. Danach übernehme ich größtenteils das Spülen – das artet hier richtig in Arbeit aus!

Dann wird gespielt – in kleinen Gruppen Schach oder Domino, einige Damen werfen Ringe auf ein Gestell am Boden. Das ist gar nicht so einfach! Und da ich die Jüngste bin, muss ich am weitesten nach hinten …

Nochmals ein Besuch in eingen OPS-Shops bringen viele Schnäppchen für Laurel – ich halt mich (an meinen Koffer denkend) vornehm zurück. Sie freut sich über eine niegel-nagel-neue Bodum Kaffeekanne für 5 Dollar (diese Dinger zum Runterdrücken) und ich schenke ihr noch eine wunderschöne Dose für die Teebeutel. Ihre alte Tupperdose wird nun für anderes verwendet.

Ich gönne mir lediglich einen neuen (wie mir später einfällt „zweiten“ – naja) Trinkbecher – quietschegrün. So etwas braucht der Backpacker einfach!

Es ist immer noch drückend heiß – aber zuhause zum Glück im Wohnzimmer schön kühl.

Laurel`s Sohn kommt einen kurzen Augenblick nach uns an – er hatte mir gestern sein Laptop samt Internet-Stick geliehen und kommt es wieder abholen. Wir treffen ihn und seine Freundin Emily später noch am Strand.

Dort ist es recht windig und der Sprung ins Wasser kostet Überwindung. Es ist nun am Abend irgendwie ordentlich KALT.  Aber wir sind tpfer!

Zuhause gibt`s Pumpkin-Soup (Kürbissuppe) mit Toast, die bei Laurel einfach phantastisch schmeckt. Als Nachtisch Apfel-Rhabarber-Kompott. Das mit dem Verwöhnen hatte ich schon einmal erwähnt, nicht?

Dann stricke ich noch eine Weile – der Schal für Michelle in Leeton (hatte ich ihr Silvester versprochen) muss bis nächsten Samstag fertig werden, damit ich ihn ihr noch zusenden kann.

Aber kurz darauf unterhalten wir uns über „Beenies“ (eine spezielle Mützenart) und ich hole die Wolle, die ich auf Tasmanien genau dafür gekauft habe. Es ist ganz dicke Wolle, gestrickt wird mit Nadeln Größe 9 – in knapp 3 Stunden bin ich mit meinem Beenie fertig. Die kalten Tage in Neuseeland können nun kommen!

Dafür ist es dann auch schon wieder Mitternacht …


Singen mit dem Alten-Club
Singen mit dem Alten-Club
Volle Konzentration beim Domino-Spiel
Volle Konzentration beim Domino-Spiel
Von rechts: Laurel, ihr Sohn Nathan und seine Freundin Emilie
Von rechts: Laurel, ihr Sohn Nathan und seine Freundin Emilie

 

 

Freitag, 4. Februar 2011 - Berkeley Vale

 

Heute geht`s zum Tierarzt mit Minnie. Sie hat Probleme mit ihrem linken Bein und bekommt einmal in der Woche eine Kortison-Spritze. Danach muss Laurel noch einige Papiere abgeben - sie sucht eine Arbeit als Lehrerin für behinderte Kinder. Und das ist nicht so einfach.

Im Shopping-Center von Tumbi Umbi (gesprochen Tambi Ambi) gehen wir die letzten Dinge für unser BBQ heute Abend besorgen.

Und zum Friseur. Es ist bei uns beiden wieder mal dringend nötig. Und was soll ich sagen? Es ist nun wieder „kürzer“ (naja, länger geht mit schneiden ja auch nicht), gefällt mir aber recht gut. Und bei der Hitze einfach angenehm.

Zum Lunch zuhause gibt`s Sandwiches und wir wuseln beide noch so ein bisschen rum, bevor wir doch kurz nochmal an den Strand fahren. Um 16:30 Uhr holen wir Lynn zum Sport ab – bei der Hitze eine echte Herausforderung.

Eine halbe Stunde Zirkeltraining – immer eine halbe Minute Laufen und dann eine halbe Minute ein Gerät. Alle Muskeln werden beansprucht. UFF!

Vollkommen geschafft werfen wir uns zuhause vor die Airconditioning-Anlage im Wohnzimmer.

Gegen 19 Uhr raffen wir uns auf und machen unser BBQ – Lammwürstchen mit Rosmarin, Porterhouse-Steaks und Kartoffel-, Nudel- und grünem Salat runden die Sache ab.

Danach schaffen wir es nicht mehr, uns zu irgendetwas aufzuraffen. Wir werfen uns vor den Fernseher, ich schnappe mir mein Strickzeug und beende den Schal für Michelle in Leeton. Ich hatte heute Nachmittag bei der Post schon ein Päckchen besorgt. Darein wird nun der Schal und ein paar Zeilen eingetütet – morgen kommt es in den nächsten Briefkasten (wieder 100 Gramm weniger Gepäck – auch Kleinigkeiten zählen!)

NCIS in englisch? Zu später Stunde? Nee – ich gehe eher schlafen … Obwohl mein Koffer ja auch noch wartet – Probepacken und bei Laurel mal wiegen.

Aber vielleicht doch besser morgen früh erst, sonst kann ich heute nicht schlafen!

Und heute nehme ich mir den Miefquirl mit in mein Zimmer. Damit werde ich – wenn überhaupt – eher schlafen können.


Samstag, 5. Februar 2011 - von Berkeley Vale nach Sydney

Das war zwar eine gute Idee – die Temperaturen waren etwas angenehmer mit Fan. Ich hätte vielleicht gut schlafen können. Aber mich plagen wirre Gedanken in Bezug auf meinen Koffer und zu viel Gewicht in selbigem.


Um 7 Uhr stehe ich auf und beginne dann doch direkt, den Koffer insgesamt mal wie für den Flug nach NZ zu packen und dann bei Laurel zu wiegen. Er fühlt sich irre schwer an – und wiegt laut Waage 24 kg. Das kann ich ja kaum glauben.


Dann wird gefrühstückt, kurz nochmal mit Werner telefoniert und geduscht.


Es ist jetzt schon über 30 Grad warm – Tendenz steigend. Heute sollen es 42 Grad werden.


Um 8 Uhr fahren Laurel und ich zu ihrem „Laughter-club“ (Lach-Treffen) nach Terrigal. Dort gibt es eine schöne Lagune (die heute allerdings ein bisschen müffelt) und eine große Rasenfläche. Dort treffen sich jeden Samstag morgen so ca. 20 Leute und LACHEN. Was das Zeug hält.


Als erstes mal über die Kostüme. Zum heutigen Treffen sollte jeder in einer australischen Schuluniform kommen (Laurel hat in einem second-hand-OP-Shop extra so ein Teil gekauft!). Leider haben dann im Endeffekt doch nur 5 Leute daran gedacht – die sehen aber wirklich zum Lachen aus.


Wir stellen uns in einem großen Kreis auf und dann werden einige Übungen gemacht, bei denen es immer wieder ums Lachen geht. Das lässt sich jetzt leider schlecht erklären. Hat uns allen viel Spaß gemacht. Nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei (gut, dass mich ja keiner von den Leuten, die an uns vorbeispaziert sind, kennen kann!) und wir gehen in ein nahegelegenes Cafe und trinken noch einen Kaffee zusammen. Das heißt, ich bei der Hitze einen Erdbeer-Shake.


Es ist eine lustige Truppe. Craig ist gerade in eine neue Wohnung eingezogen und lädt uns alle zum „House-warming“ ein – ab 14 Uhr.


Laurel und ich fahren nach Hause, trinken noch einen Tee zusammen und erledigen einige Telefonate (u.a.: mein neue Brille ist wohl Montag oder Dienstag in Gosford, schade, heute wäre toll gewesen. Nun gut, muss ich halt noch einmal eine Tagestour von Sydney aus machen).

 

Koffer ganz fertig packen und los geht`s zu Craig. Ein Stündchen quatschen (und es gibt Würstchen mit BBQ-Soße in `nem Toastbrot – und viel kaltes Wasser zu trinken) - und dann auf zum Zug nach Gosford.


In dem läuft die Airconditioning-Anlage auf Hochtouren und ich ärgere mich, dass ich nicht daran gedacht habe, meine Jacke aus dem Koffer rauszunehmen. Oder meinen Schal – es zieht ordentlich in meinen verschwitzten Nacken.


In Sydney müssen wir erst an der Central Station umsteigen, am Circular Quay aussteigen und (laut JuHe-Flyer) nur noch 600 Meter bis dorthin laufen. Es steht aber nicht drin, dass es hierzu heftigst den Berg raufgeht. Und das bei mittlerweile 42 Grad. Endlich in der JuHe angekommen, bin ich fix und fertig und muss mich in meinem 4-er Zimmer erstmal ein bisschen regenerieren.

 

Noch eine Frau aus Amerika und ein Pärchen aus Berlin – das ist ja ein gutes Verhältnis für einen “mixed room“.

Die Juhe – eröffnet am 10. April letzten Jahres – ist supermodern. In meinem Zimmer stehen 2 Bunks – also 4 Betten. Vorne im Zimmer, gleich wenn man reinkommt, rechts, ist ein Badezimmer mit Dusche (eine schöne große mit Glaswand!) und Toilette. So etwas nennt man „en-suite“ (Bad mit im Zimmer).


Es gibt auffallend viele Steckdosen. Da jeder mindestens 2 elektronische Geräte hat (Photoapparat und Handy – die meisten auch noch Netbook oder Laptop und / oder MP-3-Player) gibt`s immer Akkus aufzuladen. Und bei 4 Leuten im Zimmer ist man normalerweise immer knapp mit Steckdosen.


Hier nicht! An der Wand mehrere, an jedem Bett eine Lese-Lampe mit Stromanschluß (man kann also das Handy „über sich“ auf die Lampe legen und muss nicht daneben oder drauf schlafen). Sogar im Schrank (es gibt 4 große abschließbare Schränke) hat jeder eine Steckdose. IRRE! Da hat wirklich jemand Erfahrungen mit JuHe`s beim Bau mit eingebracht.


Die Küche ist groß und funktionell, einigermaßen sauber. Der Aufenthaltsraum davor ist sehr gemütlich (mit braunen und beigen Couchen und orangen Kissen) und Dank Air-con  kann man es hier gut aushalten.


Das Rooftop ist ebenso schön – man hat einen irren Blick auf die Skyline mit den vielen Wolkenkratzern zur einen Seite und der Harbour-Brücke und dem Opernhaus zur anderen.


Laurel und ich laufen halbherzig noch ein bisschen rum, zu faul zum „Kochen“ (ist auch einfach zu warm für unsere mitgebrachte Kürbissuppe, wäre also eigentlich eher „wärmen“ als kochen) - aber ein bisschen hungrig, aber andererseits auch sooooo müde.


Aber erstmal gibt’s im Supermarkt gleich neben der JuHe (ein winzig kleiner, teurer …) ein „Ginger Beer“. Das ist kein Bier, sondern ein Softdrink ohne Alkohol mit Ginger. Super erfrischend und eiskalt. Und mittelprächtig wenig (naja oder viel) Kalorien.


Später landen wir in einem Thai-Take-away (thailändisches Essen zum „Hier essen“ oder mitnehmen): Wok on Inn. Das Chef‘s Special ist heute „Kari“-Curry. Gemüse mit Hähnchenfleisch und Kokosmilch-Soße an Reis. Nicht scharf – wir nehmen es. Für je 10,90 Dollar bekommen wir ein leckeres Abendessen. 


Und sind danach viel zu müde und geschafft von der heutigen Hitze und den Anstrengungen, um noch groß loszutapern. Wir trinken mit Ach und Krach noch einen Tee in der JuHe und schauen nochmal aufs Rooftop, wo es immer noch fast unerträglich heiß ist.


Um 22 Uhr gehen wir schlafen.

 

Teilnehmer des laughing club in alten Schuluniformen
Teilnehmer des laughing club in alten Schuluniformen
wie damals zur Schulzeit
wie damals zur Schulzeit

Sonntag, 6. Februar 2011 - in Sydney

Laurel ist Frühaufsteherin – ich bekomme „Galgenfrist“ bis 8 Uhr. Sie hat schon gefrühstückt (so gegen 6.30 Uhr) und leistet mir nur mit einem Tee Gesellschaft.


Müsli mit Banane und Milch – großen Hunger habe ich nicht, denn es ist schon wieder warm, warm, warm.


Mit Badezeug bewaffnet wollen wir dann zum Hafen runter – zu den Fähren nach Manly.

Wir kommen aber nicht weit, denn erstmal ist heute morgen in den Rocks Markt.

 

Nach 20 Minuten packe ich meinen kleinen Handwedel aus (habe ihn im Oktober gekauft und immer, wenn ich ihn brauchte, war er bisher im Koffer – aber gestern fiel er mir dann wieder mal ein und ich habe ihn „umgebettet“ in den Tagesrucksack – und das rettet mich vor einer Hitze-Ohnmacht).


Es gibt viel zu sehen und zu bestaunen (und zu probieren! Dipps, Marmeladen und Honig, verschiedene Kräutertees …) – aber ich bleibe tapfer und eisern. Keine weiteren Einkäufe.


Um 12.30 Uhr verpassen wir dann um 5 Minuten die Fähre – und warten auf die nächste, 30 Minuten später. Wir bekommen draußen einen Sitzplatz und sehen die Brücke und das Opernhaus von allernächster Nähe.


Der Himmel sieht schlimm aus – rabenschwarz in der Ferne. Na – das wird doch nicht …


Doch das wird! Nachdem wir ein bisschen in Manly die Hauptstraße raufgelaufen sind und – da mittlerweile recht hungrig – ein sehr gutes Sandwich gegessen haben (türkisches Brot mit BBQ-Chicken, Avocado, gebratener Aubergine, grünem Salat, Tomate, Gurke – mmmhhhh…) laufen wir an den Strand und wollen schwimmen gehen.


Kommen aber gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie die Lifeguards – in Jacken! – den Strand sperren, die Leute aus dem Wasser (Triller-) pfeifen. Nun fängt es an zu  regnen – aber wie! Es ist sehr windig geworden – und gute 15 Grad kühler.


Als der gröbste Regen nach einer Viertelstunde (Warten im Toilettenhäuschen am Strand – wie malerisch) aufhört, legen wir uns unsere Handtücher um die Schultern (ja, es ist KALT geworden) und laufen noch ein bisschen planlos durch die Straßen.


Als wir einen Coles-Supermarkt sehen, kaufen wir ein paar Dinge ein (ich gleich mit für die nächsten Tage). Bei dem Wetter freuen wir uns heute Abend auf die Kürbissuppe von Laurel (sie ist vorgestern nicht alle geworden und wir haben den Rest mitgenommen nach Sydney). 


Wir nehmen die Fähre um 16 Uhr zurück (die vorherige haben wir um ca. 30 Sekunden verpasst – gggrrrr…). Und laufen dann schnurstracks zur JuHe hoch und freuen uns auf einen Tee!


Und ich mich auf Jogginghosen und meine Fleesie-Jacke, denn ich habe schon bald blaue Lippen vor Kälte.


Wir setzen uns in den Aufenthaltsraum, Laurel macht Kreuzworträtsel, ich habe mein Strickzeug mitgebracht – gemütlich!


Um 19 Uhr ist der Andrang in der Küche etwas geringer – wir machen unsere Suppe heiß, dazu gibt`s ein Brötchen. Zum Nachtisch spendiert Laurel eine halbe Ananas – ich ein bisschen Joghurt.


Ein Schwätzchen mit einem älteren Paar aus England bringt mir einen Tipp für Neu Seeland ein.


Nochmals in kurzer Gang aufs Rooftop – es ist immer noch bewölkt, regnet aber nicht mehr. Die Wettervorhersage an der Rezeption sieht nicht gut aus für die nächsten Tage – oh, oh …


Aber zumindest kann man bei diesen Temperaturen endlich mal wieder gut schlafen!

Um 22 Uhr sagen wir Gute Nacht – ich schreibe noch den Blogg und bin auch um 23.20  Uhr im Bett.

 

Blick von der Dachterrasse der JuHe
Blick von der Dachterrasse der JuHe
viele schöne Dinge bei den Sunday-markets in den Rocks
viele schöne Dinge bei den Sunday-markets in den Rocks
eine der vielen Galerien der Rocks
eine der vielen Galerien der Rocks
es geht nichts über ein kühles Ginger-Beer!
es geht nichts über ein kühles Ginger-Beer!
unten an den Fährterminals
unten an den Fährterminals
da zieht was rauf!
da zieht was rauf!
der Strand von Manly - kurz vor der Räumung
der Strand von Manly - kurz vor der Räumung
Die Oper, Hiking-doggy und ich
Die Oper, Hiking-doggy und ich
eine Hochzeit in Sydney
eine Hochzeit in Sydney

 

 

Montag, 7. Februar 2011 - weiter in Sydney

Heute fährt um die Mittagszeit Laurel wieder nach Hause. Ich darf aber trotzdem „ausschlafen“ und erst wieder so gegen 8 Uhr zum Frühstück im Aufenthaltsraum erscheinen.


So war`s zumindest gestern Abend – heute morgen ist alles anders. Ich bin mir nicht sicher, welche Laus ihr über die Leber gelaufen ist – aber sie ist unruhig und möchte doch lieber nach Hause. Also keine Unternehmungen mehr – ich bringe sie nach dem Frühstück zur Central Station, dem großen Bahnhof in Sydney. Um 10.15 Uhr sitzt sie im Zug.


Ich schaue in der JuHe Central – direkt nebenan – vorbei. Dort treffe ich ein nettes deutsches Ehepaar aus Lingen bei Münster. Wir unterhalten uns einen Augenblick an der Rezeption. Sie laden mich zu einer Tasse Kaffee oder Tee ein. Ein Tee – wäre jetzt sehr willkommen.

 

Wir setzen uns in den Aufenthaltsraum und bemerken bald, dass wir Ende der Woche alle nach Christchurch fliegen, sie am Freitag, ich am Samstag.


Ich werde bei einem couchsurfing-Gastgeber wohnen, sie in der JuHe. Samstag bin ich noch alleine, sie laden mich kurzerhand zum Abendessen in die JuHe ein – um 19 Uhr. Klingt toll.


So gegen 12 Uhr muss ich dann aber doch mal langsam los. Sie würden sich gerne mal meine JuHe anschauen – also fahren wir alle zusammen zurück.


Die JuHe gefällt ihnen sehr gut – vor allem die Aussicht vom Rooftop. Heute Abend ist dort Aussie-BBQ mit Känguruh-Burgern. Für 5 Dollar. Wir melden uns an. Sie bringen Wein mit. Gut.


Ich wusel dann noch ein bisschen im Zimmer rum und unterhalte mich mit meiner amerikanischen Zimmernachbarin. Bevor ich mich wieder auf die Socken mache, esse ich noch ein Brötchen mit Nutella und trinke einen Ananas-Saft.


Um 15 Uhr laufe ich rüber zur Oper und schaue mir die mal näher an. Es ist recht windig und kühl – nur noch 24 Grad und sehr bedeckter Himmel. So richtig tolle Bilder gibt`s da natürlich nicht.


Auch die Bilder aus dem Botanischen Garten, den ich danach unsicher mache, wären sicherlich bei Sonnenschein schöner.

 

Aber ich bin ja noch ein paar Tage hier. Ich laufe um die ganze Bucht rum bis zum Mcquarie Point und bin – fußtechnisch ziemlich geschafft – gerade rechtzeitig um 18.30 Uhr wieder zurück.


Kurz frisch machen – dann geht`s zum BBQ. Das findet aber doch nicht auf dem Rooftop statt – es sieht zu sehr nach Regen aus. Neben der Küche ist eine kleine Terrasse – dort wird gegrillt. Die Burger werden belegt (mit Salat, Tomate, Gurke, ein Ring Ananas) und Rind- oder Känguruh-Fleisch (ich nehme letzteres) und man macht sich selbst noch Soße und Majo drauf und geriebenen Käse. Superlecker!

 

Dazu gibt`s einen Softdrink - `ne Dose Pepsi oder so was.

Wir trinken den Rotwein, den Hartmuth und Linda mitgebracht haben – und erzählen jede Menge. Sie geben mir noch einige Tipps zu Neu Seeland.


Im Free-book-Regal gibt`s dann plötzlich sogar einen Reiseführer „lonely planet“ über Neu Seeland (von 2008!) – ich bin total begeistert. Der hat mir gerade noch gefehlt!


Um 21.30 Uhr machen sie sich wieder auf den Weg in die Central JuHe. Aber am Donnerstag Morgen wollen sie wiederkommen. Da bietet die JuHe eine Tour an über die Ausgrabungen, die hier gemacht wurden. Ach – das sollte ich vielleicht erklären.


Seit einigen Jahren wurde hier ein großes Loch gebuddelt für das Gebäude der JuHe. Dabei sind allerlei Funde aufgetaucht – unter anderem irgendwelche Ruinen (sorry – nix Näheres weiß ich zumindest heute noch nicht – ich hab`s ja nicht so mit alten Steinen). Die alten Ausgrabungen hat man einfach so gelassen und die JuHe auf Pfähle darüber gebaut. Also z.B. der Innenhof ist ganz offen, man kann unten die alten Steinmauer-Fragmente sehen. Von Anno schnief. Naja – vielleicht nach der Tour am Donnerstag Näheres.


Die Juhe wurde erst im April letzten Jahres eröffnet – und donnerstags gibt`s nun eine Tour, die da „Big Dig“ heißt – was man da auch immer macht oder zu hören und sehen bekommt.


Im Zimmer ist es leer geworden, das deutsche Pärchen ist wech. Aber laut Rezeption sollen wieder zwei Deutsche heute dazu kommen. Mittlerweile ist es 23 Uhr – „heute“ ist bald rum! Aber die Nacht ja noch nicht … Hoffentlich sind sie leise!


Ich habe heute Nachmittag mit dem Optiker in Gosford telefoniert – meine Brille ist da. Also werde ich wohl morgen früh hinfahren. Wenn das Wetter noch nicht wieder soooo toll ist, macht das ja für meine Tour dorthin nichts (bin die Strecke ja schon 2x gefahren).

 

Frangipaniblüte
Frangipaniblüte
das Wetter heute ist auch nicht so die Wucht ...
das Wetter heute ist auch nicht so die Wucht ...
am Nachmittag - bei wieder besserem Wetter - bekommen wir Besuch von einem Kreuzfahrtschiff
am Nachmittag - bei wieder besserem Wetter - bekommen wir Besuch von einem Kreuzfahrtschiff

 

 

Dienstag, 8. Februar 2011 - Sydney

Meine Zimmernachbarin fährt heute (Tagestour) ins Hunter Valley – und als sie um 6.45 Uhr die Tür ins Schloss fallen lässt, bin auch ich wach.


In dieser Nacht sind wir alleine geblieben – von wegen JuHe komplett ausgebucht. Naja – mir soll`s so recht sein.


Heute ist Dienstag – heute gibt es – kostenlos! – Pfannkuchen in der JuHe. Also – auf zum Frühstück. Der Teig wird gebracht – eine große Karaffe – „machen“ muss man sie sich hier selbst. Wenn der Teig zu ende ist, mögen wir Bescheid sagen, dann gäbe es neuen.

 

Da bisher noch kaum jemand zum Frühstück da ist (7.45 Uhr ist einfach zu früh für Backpacker …), fange ich mal an und backe mir einen Pfannkuchen. Und finde eine kleine leere Wasserflasche, die ich ausspüle und mir noch den Teig für einen weiteren Pfannkuchen für morgen aufhebe.


Um 8.30 Uhr laufe ich zum Circular Quay und kaufe mir – nach reichlichen Überlegungen – nicht nur ein Ticket nach Gosford und zurück – sondern gleich eine Tageskarte. Dann kann ich, wenn ich von dort zurück bin, noch woanders hinfahren. Und es sind nur 9 Dollar mehr.


Die Zugfahrt ist schön – diesmal habe ich auch eine Jacke dabei! Es ist heute sehr bedeckt, aber so ca. 27 Grad warm. Also draußen – im Zug sind`s wieder lauschige 20 Grad und ich bin froh über die Jacke. Nebenher lese ich in meinem Buch – das will ja auch noch geschafft werden vor dem Wochenende.


Um kurz nach halb 11 Uhr bin ich in Gosford. Ich laufe noch ein bisschen rum (und kaufe nix!) und hole dann meine neue Brille ab. Ist schon eine Umstellung und ich brauche eine ganze Weile, um mich dran zu gewöhnen.  Lesen geht mit Brille nun gar nicht mehr – die muss ich dazu abnehmen.


Um kurz nach halb eins bekomme ich langsam Hunger. Ich kaufe mir mal wieder einen Pie – gefüllt mit Rindfleisch-Karotten. Als Nachtisch ein Croissant – welches sich dann aber eher als Milchbrötchen in Croissantform herausstellt.


Dann hüpfe ich in den nächsten Zug zurück nach Sydney und von der Central Station fahre ich mit dem Zug weiter in den Norden Sydneys, nach Paramatta. Von der Zugstation laufe ich durch die Stadt runter zum Fluss und dann denselben hoch bis zur Fährstation. Ein schöner Weg. Ich hatte allerdings ältere Häuser erwartet, ist es doch einer der ältesten Stadtteile Sydneys. Aber da werde ich enttäuscht.


Um kurz nach 16 Uhr komme ich an der Fähre an. Die letzte fuhr um 15.30 Uhr (die habe ich also nicht gerade „knapp verpasst“) – aber die nächste fährt auch erst in einer Stunde.


Da der Wasserpegel im Fluss zu dieser Zeit aufgrund der Gezeiten zu niedrig ist, fahren hier nun gerade gar keine Fähren mehr ab. Ein Buszubringer fährt uns zur nächsten Station Ryndermere, von wo aus es mit dem Express-Cat (Katamaran – und kein Stopp mehr) direkt nach Darling Harbour geht.


Ich gönne mir für die Wartezeit ein kaltes Gingerbeer (man erinnere sich – Softdrink – kein Alk!) und lese in meinem Buch weiter – und dann kommt der Bus viel zu früh, es ist gerade soooo spannend.


Der Katamaran ist ziemlich schnell, ich sitze vorne draußen – und friere. Die Sonne steht mittlerweile schon recht tief und „brennt nicht mehr“ und durch den Fahrtwind ist es KALT. Aber ich gehe nicht rein, die Fahrt macht Spaß und so im Abendlicht ist es toll, hier den Paramatta-River rauf zu fahren.

Unterwegs immer wieder Ruderboote, 4er und 8er, da wird trainiert!


Um kurz nach 18 Uhr kommen wir am Darling Harbour an. Die JuHe ist ein kurzes Stück zu laufen, aber die Sonne scheint gerade so schön. Also setze ich mich noch ein bisschen an den Hafen. 


Dann kommt eine sms von Hartmuth und Linda – ob ich zum Essen vorbeikommen wolle. Hunger habe ich – ich suche mir den nächsten Bus und fahre zur JuHe Central.


Es gibt Spaghetti mit der guten Bartolli-Tomatensoße und geriebenem Käse. Ich freue mich, brauche ich so nicht zu kochen, das erledigt Hartmuth.


Nach dem Abwasch sitzen wir noch ein bisschen zusammen, bis ich mich um kurz vor 22 Uhr wieder in den Bus setze und zu meiner JuHe zurückfahre.


Heute sind wir zu viert – ein japanisches Pärchen ist dazugekommen.


Ich lese noch ein bisschen (weil es soooo spannend und  fast vorbei ist) – aber das Ende erreiche ich heute doch nicht mehr – mit dem Buch in der Hand schlafe ich ein.

 

Hiking doggy und ich fahren nach Gosford
Hiking doggy und ich fahren nach Gosford
... und am Spätnachmittag den Parramatta-River rauf
... und am Spätnachmittag den Parramatta-River rauf
... Richtung Darling Harbour
... Richtung Darling Harbour
Darling Harbour kommt immer näher
Darling Harbour kommt immer näher
.. und dann sind wir da
.. und dann sind wir da

 

 

Mittwoch, 9. Februar 2011 - Sydney

Die beiden Japaner reisen wohl weiter. Als um 5 Uhr ein Handy klingelt, bin auch ich wach. Na super – nix mit ausschlafen? Als sie nach einer Weile gehen, schlafe ich zum Glück wieder ein und werde erst um 7.30 Uhr wach.


Schnell mal ins Internet – aber ich rufe dann doch nur meine mails ab – Werner schläft wohl schon. Ist jedenfalls nicht bei skype angemeldet. Schade.


Der Wetterbericht sieht für heute nicht berauschend aus und auch in den nächsten Tagen gibt`s eine 50%ige Chance auf Regen. Bei immerhin 27 Grad.  Noch sieht`s aber draußen toll aus.


Nun gut – der Computer ist an. Also schreibe ich den gestrigen Blogg und danach geht`s um kurz vor 10 Uhr zum Frühstück: nochmal ein leckerer Pfannkuchen mit Joghurt und Nutella- mmmmmhhhhhhhhhhh.


Bevor ich mich auf meine heutige Erkundungstour begebe, ist hiking doggy „dran“. Nach gut 5 Monaten ist sein Hemdchen hinten ziemlich dreckig und er selbst sieht irgendwie auch nicht mehr so glänzend aus: Badetag!


Ich tunke ihn in lauwarmes Wasser mit Schaum – und schrubbe ihn ordentlich. Dann kommt er aufs Fensterbrett (so nass geht er heute nirgendwo hin!).


Eigentlich möchte ich starten mit dem Observatory Hill – verpasse aber eine Abzweigung und als ich das am Ende des Berges merke, habe ich keine Lust mehr, wieder rauf zu laufen. Morgen!


Also schaue ich mir eine der ältesten Kirchen Sydneys an – die Garrison Church, erbaut 1842. Damals vor allem für die Seeleute.


Dann geht`s die Kentstreet rauf bis ich endlich am Chinese Garden ankomme. Ich verbringe eine knappe Stunde in allerschönster Feng-shui Umgebung. Viel grün, viel Wasser und interessante Tiere. Ein Lizzard will einfach nicht weiterlaufen, als er mich mit Kamera immer näher kommen sieht. Ich mache einige phantastische Fotos.


Um 14.30 Uhr geht`s zur kostenlosen Stadtführung (also sie kostet zwar nichts, aber am Ende wird ein angemessenes Trinkgeld erbeten). Eine junge Frau erzählt uns 2 ½ Stunden lang viele interessante Dinge und läuft mit uns im Zick-Zack durch die Innenstadt bis zu den Rocks, wo die Tour am Aussichtsturm neben dem Fährterminal endet - nett, denn direkt um die Ecke bin ich „zuhause“ und das gefällt meinen breitgetretenen Füssen gut!

 

Selbige lege ich dann auch erstmal ein Stündchen hoch, lese noch ein bisschen, bevor ich mir meine Nudeln mit Hähnchenfleisch und Soße Alfredo mache.


Dann komme ich mit einer netten Engländerin ins Gespräch (wir essen zusammen – also am gleichen Tisch) und sie erzählt mir, dass man in der Oper für die – natürlich sehr teuren Vorstellungen – auch Stehplätze für wenig Geld bekommen könne.

 

Sie habe gestern Madame Butterfly gesehen – für knapp 50 Dollar! Tolle Idee – da erkundige ich mich doch morgen gleich mal. In Sydney ins Opernhaus zu gehen zu einer Vorstellung (und nicht nur eine Führung mitzumachen), das ist schon was Besonderes. Es geht mir noch lange durch den Kopf und ich kann nur schlecht einschlafen.

Badetag für Hiking doggy!
Badetag für Hiking doggy!
trocknen auf dem Fensterbrett
trocknen auf dem Fensterbrett
die Garrison Church
die Garrison Church
im chinesischen Garten
im chinesischen Garten
der geduldige Lizzard
der geduldige Lizzard
viel grün ...
viel grün ...
eine etwas andere Seerose
eine etwas andere Seerose
noch so ein kleiner fotogener Kerl
noch so ein kleiner fotogener Kerl

 

 

Donnerstag, 10. Februar 2011 - Sydney

10.30 Uhr - Linda und Hartmuth kommen zum „Big Dig“. Da ich ja kein so großer Freund „alter Steine“ bin, laufe ich in der Zeit zur Oper rüber und habe Glück. Für heute Abend bekomme ich noch eine Karte für „der Barbier von Sevilla“. Na – ich bin gespannt.


Im Nachhinein erzählen Linda und Hartmuth mir „das Wichtigste“ der Führung der Juhe. Das Grundstück hat sehr lange mit Gras überwuchert „leergestanden“. Dann wollte die Stadt, dass es bebaut wird, aber die Ruinen drunter sollten halt zum großen Teil erhalten bleiben. Im Wettbewerb um die Bebauung hat dann die JuHe den Zuschlag bekommen. Sie ist in Leichtbauweise auf großen Stelzen gebaut, so dass ca. 85 % der Ruinen immer noch zu sehen und bewundern sind.


Nachteil der Leichtbauweise – es ist sehr hellhörig hier. Aber mit Ohrstöpseln geht es. Also beim Schlafen, sonst trage ich die nicht.


Nach einem Tee sind wir dann alle zusammen zum Observatory Hill rübergegangen – so 20 Minuten nach 12 Uhr waren wir da – es gab eine Show um 12 Uhr – aber die war dann auch schon fast vorbei – schade! Morgen?


Heute können wir noch den "13-Uhr-Ball" sehen (siehe Bild!). Er wird auf dem Turm des Observatoriums an einem Stab hochgezogen und um Punkt 13 Uhr fallen gelassen. Von weitem noch gut zu sehen. Begleitet von einem Kanonenschlag.

 

Danach haben früher die Kapitäne der Schiffe ihre Uhren kallibriert, um anhand der exakten Zeit und der Lage der Sterne und der Sonne ihren Aufenthaltsort und dann die Route richtig bestimmen und bemessen zu können.


Dann bin ich mit meinem Netbook unterm Arm ins Customs House an den Fähranlegern gegangen. Bei der Führung habe ich erfahren, dass man da kostenlos das Internet nutzen kann. Super – denn ich muss nun dringend mal mein weiteres Gepäck bei Qantas kaufen für meinen Flug übermorgen.


Nach 2 Std bin ich vollkommen genervt. Zum einen ist nach einer gewissen Zeit immer das Internet zusammengebrochen und ich musste neu starten – auch von vorne beginnen, was immer ich gerade vorher gemacht hatte. NERV!


Aber der „Klopper“ war, dass es auf der Qantas-Seite mit meinen Flügen plötzlich keine „5 kg mehr für 35 Dollar“ mehr gab. Zuletzt in Hobart gesehen, als ich meine Flüge checkte. SCH ….  (SABINE! Wird wirklich immer alles gut???)


Nun konnte ich – allerdings sogar für nur 15 Dollar – ein weiteres Gepäckstück hinzukaufen. Mmmhhh – ob meine Tasche vom Ghan-Train das wohl mitmacht? Oder ob ich dann in Neu Seeland mein Gepäck einzeln auf dem Band einsammeln kann?

Keine Ahnung – aber auch keine andere Chance.


Anrufen bei Qantas klappt auch nicht – ellenlang in Warteschleife gehangen. Also – 2. Gepäckstück gekauft.


Aber was sehe ich? Die Bestätigungsmail muss ausgedruckt und am Flughafen vorgezeigt werden. Eigentlich ja kein Problem – aber die mail geht (obwohl für MEINE Frequent-Flyer-Daten MEINE email hinterlegt ist) an Merle im Reisebüro in Hamburg. Und ich kriege das auch nicht geändert. SCH ….


Okay – also alles bestätigt, gekauft, Kreditkartendaten eingegeben (dann war natürlich auch gerade einmal wieder die Zeit um und ich durfte ALLES ein zweites Mal machen - ggggrrrrr). Und eine mail nach Hamburg mit  der Bitte, mir die Qantas-Bestätigungsmail weiterzuleiten.


Wieder in der JuHe esse ich eine Kleinigkeit und mache mich dann um 19 Uhr auf den Weg „rüber zur Oper“. Alleine schon die vielen edelst gekleideten Leute sind den Besuch wert. Ich habe mich in meinen neuen blauen Rock und die neue Bluse geworfen – mit meinen Sandalen gewinne ich zwar nicht den Preis „Schönste des Abends“ – aber wie ein Backpacker sehe ich auch nicht aus.  


Der Barbier von Sevilla wird nicht meine Lieblingsoper werden – aber es ging so. Die Musik war ganz okay – die Story bärenlangweilig.

 

Aber für morgen (da wird „Carmen“ gegeben) hätte ich erneut früh - um 8.30 Uhr mindestens - an der Oper sein müssen. Und dann so am letzten Abend bis fast Mitternacht auf sein und morgens dann am nächsten Morgen ganz früh raus. Nee – da war der vorherige Abend doch die bessere Wahl.


Aber ich habe noch ein Riesenglück. Die Oper ist nicht ausverkauft (Carmen schon!) und wir 10 Stehplätze dürfen uns auch setzen – und zwar auf Plätze, die 180 Dollar gekostet haben. Hoffentlich bekommen es die „regulären“ Besucher nicht mit! Ich freue mich, 3 Stunden stehen wären hart geworden!


Als ich gegen 23.30 Uhr nach Hause komme, hat - da Merle momentan auf der Reisemesse ist - ihre Kollegin Frau Engel ihrem Namen alle Ehre gemacht – sie hat mir die mail weitergeleitet und ich konnte sie dann in der JuHe ausdrucken. JUBEL! (ja Sabine, alles wird gut …)


Gestern haben mir Linda und Hartmuth noch Rotwein mitgebracht, den sie nicht mehr schaffen (sie fliegen morgen früh nach Neu Seeland) – den gönne ich mir jetzt noch!

 

Und quatsche mit Scott aus Texas – ein sehr lustiger Typ in meinem Alter. Er fliegt auch ein Jahr um die Welt – aber für 14.000 Dollar !!! – Business Class. Und ist sonst immer im Hotel, aber das ist ihm zu langweilig und so hat er mal `ne JuHe ausprobiert. Und die hier gefällt ihm gut! Vor allem weil die Atmosphäre nicht so steif ist wie im Hotel und man ganz leicht Kontakt zu anderen Reisenden bekommt.


Um 2 Uhr bin ich hundemüde (naja – kein Wunder), habe „etwas“ (wir wollen hier mal nicht ins Detail gehen) zu viel Wein getrunken und liege um 2 Uhr früh endlich im Bett.

 

 

Hartmuth erklärt mir das Teleskop
Hartmuth erklärt mir das Teleskop
das Observatorium
das Observatorium
der "13-Uhr-Ball"
der "13-Uhr-Ball"

 

 

Freitag, 11. Februar 2011 - Sydney

Habe vergessen, meinen Wecker zu stellen – bin aber zum Glück von alleine um 7 Uhr wach: ein letztes Mal mit Werner skypen.


Wir haben Notfallpläne geschmiedet für Christchurch (wird demnächst abgekürzt : Chch). Er hat in Auckland nur eine Stunde Zeit zum Umsteigen – mit Einreiseformalitäten? Das erscheint ein sportliches Ziel zu sein.

 

Ich sehe mich schon am Flughafen sitzen und er kommt nicht an. Na – wird schon werden.


Danach habe ich mich nochmal ein Stündchen hingelegt, später gibt`s „free-food-Frühstück“: Toast mit Rührei und geriebenem Käse und ein kleines Müsli (das war alles von „Abreisenden“ zurückgelassen worden) mit Joghurt (der war meiner und muss auch mal alle werden…).


Für die Vorführung um 12 Uhr gehe ich dann noch einmal zum Observatorium rüber. Ich bin ganz alleine im Kinosaal und der 3D-Film über die Erde, Sonne und die anderen Planeten und ihre Monde usw ist toll!


Dann schauen wir noch nebenan durchs große Elektronenteleskop und ich sehe die Sonne – ein irrer großer roter Ball, der außen so kleine Wirbel hat. Diese seien ca. 10 km groß und brauchen Tage, um wieder zurück in die Sonne zu fallen. Wow!


Nun stellt der nette Observator schnell das Teleskop auf eine andere Stelle mit dem Computer ein – der ganze Raum dreht sich dafür. Und dann soll ich ganz schnell schauen – denn draußen nähern sich dicke Wolken. Und nun sehe ich gaaaaaanz weit wech die Venus – als hell glänzenden Ball. Nach 10 Sekunden ist sie verschwunden – die Wolken sind da. Glück gehabt! 


Im zweiten Observatoriumsraum steht dann noch das ursprüngliche große, golden glänzende Teleskop – gebaut von Hugo Schröder in Hamburg in 1874. Sieht genial aus – und funktioniert immer noch einwandfrei!


Zurück in der JuHe ordere ich für Samstag Morgen 5.30 Uhr den Airport-shuttle  – aufstehen 4.45 Uhr - uff – das ist früh!


Mit dem kostenlosen Shuttle Bus fahre ich nochmal zur Townhall. Dort wechsle ich meine letzten 145 australischen in 180 neuseeländische Dollar.


In der Pitt Street Mall (Einkaufsmeile) schaue ich noch einmal – erfolglos – nach einer Transportalternative für mein Zusatzgepäck.


Als ich Hunger bekomme, kaufe ich mir mal … ja, wie heißen die eigentlich?

Das sind so grüne Blätter, in die Reis eingerollt wird und in der Mitte eine Füllung. Einmal Avocado mit Hähnchen, einmal Avocado mit Thunfisch. Beide lecker – danach bin ich pappsatt.


Ich esse sie, während ich auf meinen Bus zurück zum Circular Quay warte. Aber irgendwie passiert da nix. Bis ich auf die Idee komme, zu schauen, wie lange der heute denn eigentlich fährt: Von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr – und wir haben kurz vor 17 Uhr. Na, da hätte ich ja noch `ne Weile gesessen.


Also – sorry Füße – es geht das ganze Stück per Pedes zurück.

Komme mit den ersten Regentropfen in der JuHe an – mir tun die Füße weh!


Ich mache mir einen Tee, lege die Füße hoch und lese noch ein bisschen. Und dann kommt der verhasste Moment - mal aufs Zimmer, „nach dem Koffer schauen“. Ich schiebe ihn noch einen Augenblick raus und schreibe schnell noch Stichworte der letzten Tage für meinen Blogg.


Von 19 – 21 Uhr beschäftige ich mich mit meinem Koffer. Ich habe jetzt 2 Gepäckstücke – den Koffer und die Tasche von der Zugreise mit dem „Ghan“. Beides zusammen ziemlich schwer.


Nun noch schnell die Spaghetti mit dem leckeren Pumpkin-Parmesan-Dipp vernichtet, `ne Tomate und Gurke dazu. Als Nachtisch Joghurt mit Nutella – aber letztere bekomme ich nicht geschafft – sie wandert ins Free-food und wird bestimmt jemandem eine Freude machen. Genauso wie die zweite Flasche Wein von Linda und Hartmuth, die ich heute nicht mehr angerührt habe!


Danach noch ein bisschen mit Scott lachen. Er musste sich heute einen neuen Koffer kaufen, denn sein alter ist kaputt gegangen. Erst hat er einen zu kleinen neuen Koffer gekauft – den muss er morgen wieder umtauschen. Daraufhin ist er erneut losgestapft und hat eine Tasche erstanden. Und ein neues Zahlenschloss. Die Verkäuferin hat ihm alles hergerichtet und es mit ihm ausprobiert. Dann hat er in der JuHe alle seine Sachen eingeräumt (ja – die Tasche ist nun groß genug) und abgeschlossen – und nun klappt das Aufmachen des Schlosses bei ihm nicht. Nun muss er mit der vollen, schweren Tasche zurück zum Laden fahren. Er hat das alles so lustig erzählt – ich habe Tränen gelacht!


Und ich habe ihm – da es wohl ein weiter Weg ist bis zum Laden – vorgeschlagen, die Verkäuferin zu uns in die JuHe einzuladen, dann erspart er sich die Gepäckschlepperei. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß.


Doch dann heißt es Abschied nehmen, ich muss ins Bett – um 4.30 Uhr ist die Nacht vorbei.

 

die JuHe The Rocks
die JuHe The Rocks
Hopp-on - hopp-off - Sightseeing-Bus
Hopp-on - hopp-off - Sightseeing-Bus
Ostern kommt bald - man schaue auf den Preis der deutschen 200g-Hoppler! (10 Dollar = ca. 8.50 Euro!)
Ostern kommt bald - man schaue auf den Preis der deutschen 200g-Hoppler! (10 Dollar = ca. 8.50 Euro!)
große Uhr in der Queen-Victoria-shopping-mall
große Uhr in der Queen-Victoria-shopping-mall

 

 

Samstag, 12. Februar 2011 von Sydney nach Christchurch / Neuseeland

Ich bin so aufgeregt, dass ich nachts andauernd wach werde und auf meine Uhr schaue. Und irgendwann ist es dann soweit - mein Handy klingelt.  Ich mache es schnell aus, bevor alle im Zimmer wach sind.


Zum Glück schlafen alle – ich gehe schnell duschen, ziehe mein Bett ab und checke superfrüh an der Rezeption aus. Frühstücken kann ich jetzt noch nicht!


Um 5:30 Uhr kommt der Shuttle-Service und holt mich ab. Mir bleibt aber die Luft weg, als der in einem Tunnel plötzlich stehen bleibt. Der Bus fährt nicht mehr weiter und geht immer, wenn der Fahrer Gas gibt, aus. Wir stehen auf der mittleren von drei Spuren und um uns rum toben Autos und LKWs vorbei. Super. Der Fahrer fragt, ob jemand Wasser dabei hat. Hat eine Frau zum Glück auch. Daraufhin steigt er ganz vorsichtig aus dem Bus aus, geht nach vorne und füllt das Wasser wohl in den Kühler. Und dann geht`s weiter. Ich hatte echt Angst, meinen Flug zu verpassen!


Tja – und das Einchecken stellt sich dann auch abenteuerlich dar. Zuerst findet mich die Qantas-Dame mit der Buchungsnummer nicht. Dann mit der e-Ticket-Nummer nicht, wohl dann aber mit der zweiten auf meinem Ticket angegebenen e-Ticket Nummer. Gut. Die ersten 5 Minuten schwitzen.


Dann fragt sie, warum ich denn ein weiteres Gepäckstück dazugekauft hätte – ich hätte doch nur zwei. Ja – eines bis 23 kg darf ich und ein dazu gekauftes macht zwei.


Nein, bei Weltreisetickets mit Qantas dürfte ich immer zwei Gepäckstücke bis zu je 32 kg mitnehmen. Mein Reisebüro hätte bei der Buchung einen Fehler gemacht. Und deshalb bekam sie mich nun gar nicht in ihren Computer mit meinen zwei Gepäckstücken – denn ich darf ja laut Ticket nur eines und mein Dazugekauftes wollte er irgendwie auch nicht. Verzweiflung! (Sabine … alles wird gut?).


Nach mehreren Telefonaten und einem Gespräch wohl mit ihrer Chefin ist es dann aber irgendwie geworden und ich bin meine zwei Gepäckstücke losgeworden. Habe mich aber immens erschreckt, als ich das Gesamtgewicht sah. Interessiert das jemanden?  Nein …. bestimmt nicht…

 

Werner soll zwar einiges davon mit nach Hause nehmen – aber da ist die Rede von 5 kg – nicht von 13 kg….


Aber da sind nun auch die schweren Reiseführer über Neuseeland mit drin (ich habe mittlerweile 3 Bücher – dicke, schwere …, das sind bestimmt 2 kg). Und noch ein paar „Küchensachen“, die auch nicht mehr über Neuseeland hinaus mit mir weiterreisen. Na, mal schauen …


Mein Flug geht dann erst mit 2 Stunden Verspätung los. Nicht wegen mir und meinem Gepäck, irgend etwas an der Maschine war defekt und musste repariert werden.


In Sydney regnet es - Zeit, das Land zu verlassen …obwohl mir das immens schwer gefallen ist! Ich habe in der Wartezeit noch einmal meine Reise in Gedanken nachvollzogen. Ich habe soooo viele tolle Sachen erlebt und gesehen, unglaublich nette Menschen kennengelernt und neue Freunde gefunden. Ich habe mich hier super wohlgefühlt (sogar in Sydney). Ich könnte glatt die Runde noch einmal machen – am liebsten gleich jetzt …


Nein – jetzt wird weitergeflogen. In Christchurch sind 27 Grad und Sonnenschein.


Allerdings kommen wir über die Berge rein und hier ist es sehr windig. Eine Stewardess eilt durch die Gänge „ Anschnallen, Tische hoch, Sitzlehnen senkrecht!“ Irgendwie verbreitet sie Hektik. Und dann wird es auch ganz schön turbulent. Die Perserin neben mir bekommt richtig Angst, fängt an zu weinen und zu jammern und ich halte ihre Hand. Die Landung ist echt „bumpy“, als uns von links eine Windböe erfasst und das ganze Flugzeug über den Flügel „abschmiert“ (naja, nicht richtig, aber schon ein Stück) wird`s sogar mir langsam mulmig. Aber kurz darauf ist alles okay und wir landen sanft in Chch.


Mit dem Airport-Bus fahre ich nach Chch rein bis Ecke Durham und Peterborough Street – dann sind es noch ca. 400 Meter zu laufen. Mit meinem Gepäck anstrengend.


Mein Gastgeber ist auf einer Dienstreise und kommt erst morgen Abend nach Hause – ich möge mich aber wie zuhause fühlen. Irre – oder?


Ich finde Haus Nr 179 A, die Türschloss-Kombination funktioniert – Sesam öffnet sich - und ich bin kurz darauf in einem kleinen Wintergarten vor der eigentlichen Wohnung von Trystan. Mein „Reich“ für die nächsten Tage.


Ein gelber Ordner sagt mir, wie der Fernseher angeht (das klingt so kompliziert, dass ich es lasse), was man machen kann in Chch, wo man einkaufen und essen gehen kann, wo ich Bett und Bettzeug finde usw usw. Aber das Wichtigste: die Internet Verbindung – Name und Passwort. Toll. Welch` ein Vertrauen Trystan in seine Gäste hat – beeindruckend.


Ich gehe noch schnell um die Ecke bei einem Asia-Laden einkaufen, damit ich morgen was fürs Frühstück habe, denn ich darf zwar alles, was im Kühlschrank steht, gerne mitbenutzen, aber da der so gut wie leer ist, ist das keine große Hilfe (später erfahre ich von den Nachbarn, dass Trystan schon eine Woche weg ist).


Mittlerweile haben wir 18:30 Uhr und ich muss mich schon sputen, denn ich bin in der JuHe Central bei Linda und Hartmuth um 19 Uhr zum Abendessen eingeladen. Nach knapp 10 Minuten bin ich da und wir verbringen einen netten Abend bei Reis mit Hähnchenfleisch in deutscher Knorr-Schnitzel-Pfanne – Mischung (haben sie von zuhause eingeschmuggelt). Gut!

 

Und es bleibt noch viel Reis übrig, den die beiden aber nicht weiter verwenden wollen. Also nehme ich ihn mit für morgen abend (dazu später mehr).


Hartmuth ist ein ganz netter – und sehr gut im Organisieren und ebenso ein begeisterter Free-Food-Fan. In der JuHe gibt`s auf zwei Stockwerken 2 Küchen und er kommt immer wieder mit Sachen an, die ich doch bestimmt gebrauchen kann: Müsli (das gute!), Sonnenblumenkerne, Zucker, Spaghetti, Margarine, Marmelade und und und… Da viele von Chch nach Hause fliegen, ist das wieder eine sehr gute Stelle für`s Free Food.


Um 22 Uhr laufen wir zurück zu meiner Unterkunft. Die beiden interessiert mein Couchsurfing-Platz und sie begleiten mich kurz.


Dann skype ich noch mit Werner und gehe um Mitternacht müde ins Bett. Hier ist es 2 Stunden später als in Sydney (ich habe also 2 Stunden gewonnen, in Sydney wäre es erst 22 Uhr), aber der Tag hat für mich sehr früh begonnen und war anstrengend.

                                                       

Tschüss Australien!!! Sydney verschwindet im fernen Nebel der Großstadt ...
Tschüss Australien!!! Sydney verschwindet im fernen Nebel der Großstadt ...