Samstag, 25. Dezember 2010 - Xmas-Day in Melbourne

 

Am gestrigen Weihnachtsabend (nach australischer Zeit) hatte ich also gar keine Zeit (und war viel zu müde), traurig zu werden und den „Weihnachts-Blues“ zu bekommen.


Um 7 Uhr früh gehe ich hoch aufs Rooftop, bereite einige Mails vor und skype mit Werner. Das heißt nicht nur mit Werner, sondern auch mit Familie "Gänseklein" (unsere Haus-Vorbesitzer Erika und Kalle und Kids), denn dort ist Werner am Weihnachtsabend zum Fondue eingeladen.

Alle merken, dass es heute morgen recht diesig ist – wo bleiben die 33 Grad und tolles Wetter am Xmas-Day? Die Wettervorhersage ist hier viel weniger vertrauenswürdig als bei uns!


Hier ist heute, am 25. Dezember, der offizielle Christmas-Day. Alle Geschäfte sind zu, alle Museen, alles … Die Stadt ist ziemlich ausgestorben. Aber die Bahnen und Züge fahren – nach dem Sonntagsfahrplan – und sind heute KOSTENLOS!!! Daran sollten sich die Öffies in Deutschland und die Bahn mal ein Beispiel nehmen!


Ich hatte vor einiger Zeit im Internet eine Kirche südlich von Melbourne gefunden, die heute einen Lunch veranstaltet um 13 Uhr für Menschen, die zu Weihnachten alleine sind. Ich hatte eine Mail hingesandt und mich angemeldet. Dorthin fahre ich nun – eine gute halbe Stunde mit dem Zug nach Mentone, am Bahnhof werde ich vom Shuttle-Bus der Bayside Church abgeholt. Zusammen mit einem älteren Herren – Günther aus Deutschland -, der schon 40 Jahre hier lebt. Er freut sich, mal wieder deutsch sprechen zu können.


Es ist eine große Veranstaltung – ca. 200 Leute freuen sich über eine Tomatensuppe (oder wahlweise Hühnersuppe), zum Hauptessen bekommen wir Gemüse (Broccoli, Möhrchen, Erbsen), Kartoffeln und Schinken. Beim Nachtisch habe ich Glück – und bekomme beide: englischen Plumpudding mit vielen Rosinen und warmer Vanillesoße und gemischtes Obst mit ebenso Vanillesoße.


Das Ganze wird von Geschäftsleuten gesponsert, viele freiwillige Helfer haben gekocht, reichen Getränke, servieren Essen. Toll!


Auf der Bühne wird auch etwas geboten. Erst singt ein Mann aus der Karibik (eine tolle dunkle Stimme), dann kommt der Weihnachtsmann für die Kinder, und dann singt ein junger Mann noch einige Lieder. Ich habe Tränen in den Augen, als er mein Lieblingslied von Josh Groban singt: „You raise me up“.


Neben mir sitzt Rae, eine Frau in meinem Alter, die als Computerspezialistin arbeitet. Auf meiner anderen Seite erzählt mir “Oma Margret“, dass ihre Tochter gerade durch Deutschland reist und von ihren Enkelkindern. Evy, schon 80 Jahre alt, ist mit ihrer Schwester gekommen und hat viel Spaß. Russell war auch schon einige Male in Deutschland und erzählt uns allen begeistert von München und den Biergärten. Donald kommt aus Ungarn, möchte unbedingt mit mir erzählen und ich verstehe ihn mit seinem Slang so gut wie überhaupt gar nicht. Mühsam!


Gegen 16 Uhr bringt mich dann der Shuttle-Bus zurück zum Bahnhof und ich fahre zurück nach Melbourne. Dort  setze ich mich in die Straßenbahn nach St. Kilda – dem Strand von Melbourne. Und da ist DER TEUFEL LOS! Unbeschreiblich viele junge Leute. Viele haben ein rotes Kostüm an oder eine Weihnachtsmütze auf.


Ich treffe Majorie aus Holland, Elyza aus Canada und Christin aus Belgien, die auch in meinem Hostel wohnen. Wir setzen uns auf ein Mäuerchen und „gucken Leute“. Was hier so alles rumläuft – irre! Die Mädels sind alle Singles und schauen mal nach „Männern“ aus – aber Geld sollen sie haben, damit sie weiter reisen könnten. Ha Ha Ha – wir haben viel Spaß. Und ich überwinde mich dann und frage zwei Weihnachtsmänner, ob sie denn mal mit mir für ein Foto posieren würden? Für 5 Dollar machen sie fast alles … HA Ha HA …


Und dann kommt plötzlich mein Rasta-Löckchen aus Adelaide vorbei: Pipes mit roter Weihnacht-Weste. Große Wiedersehensfreude – er ruft „Kathrina“! Naja – fast …Ob ich mit ihm von der Pier aus ins Wasser springe? Rückwärts sei toll! Ich kann mich beherrschen – noch nicht mal vorwärts. Es ist zwar ein ganz schöner Tag geworden, aber zum Schwimmen viel zu kalt. Es sind auch nur wenige Menschen im Wasser.


Er schläft bei einem Freund auf dem Fußboden. Schade – im Hostel würde es ihm bestimmt besser gefallen, aber das ist rettungslos ausgebucht.


Gegen 19:30 Uhr fahren wir zurück nach Melbourne – am Südufer des Yarra-River, der Southbank, soll so etwas wie ein Feuerwerk sein. Ab 20:00 Uhr stündlich. Es ist 20:30 Uhr – wir warten. Auch hier Himmel und Menschen, die Restaurants sind alle supervoll, fein gekleidete Leute dinnieren königlich.


Das „Feuerwerk“ ist keines. Aus sieben oder acht hohen Säulen kommt oben eine Gasflamme raus, mal kleiner, mal ganz schön groß. Nach 3 Minuten ist der Spuk vorbei und wir setzen uns in unsere Straßenbahn und sind um kurz vor 22 Uhr wieder in der JuHe.


Ich lade die Mädels noch zu einem Glas Wein ein und Christin kopiert sich noch einige Filme von mir. Um 23:30 Uhr verabschiede ich mich und gehe schlafen. Nach den ersten beiden Nächten mit nur einer Zimmernachbarin sind nun leider doch noch 2 neue Damen aus Thailand gekommen – kurz nachdem ich im Bett liege. Sie veranstalten ein ganz schönes Gewusel. Und die eine scheint noch zu inhalieren oder so etwas – plötzlich riecht es „schrecklich gesund“ im Zimmer – oder so ein bisschen nach Krankenhaus. Aber viel bekomme ich eh` nicht mehr mit.


 

Margret und ich beim Church-Lunch
Margret und ich beim Church-Lunch
Der Hauptgang unseres Lunches - richtig lecker!
Der Hauptgang unseres Lunches - richtig lecker!
Evy  hat Spaß
Evy hat Spaß
Auch in Australien gibt es Schnee - na ja....;-))
Auch in Australien gibt es Schnee - na ja....;-))
Weihnachten in St. Kilda am Beach
Weihnachten in St. Kilda am Beach
Die haben hier nette Fathers Christmas
Die haben hier nette Fathers Christmas
Majoanne aus Holland gefallen sie auch...
Majoanne aus Holland gefallen sie auch...
...und auch Walking Doggie ist begeistert von Weihnachten in St. Kilda
...und auch Walking Doggie ist begeistert von Weihnachten in St. Kilda
Majoanne aus Holland, Elise aus Canada und ein Mädel aus Belgien
Majoanne aus Holland, Elise aus Canada und ein Mädel aus Belgien
Pipes und ich
Pipes und ich
Die letzten Sonnenstrahlen am Xmas-Day auf Melbourne Downtown
Die letzten Sonnenstrahlen am Xmas-Day auf Melbourne Downtown

 

 

Sonntag, 26. Dezember 2010 - Boxing Day in Melbourne

 

Ich bin trotzdem um 6 Uhr wach, nach einer schönen warmen Dusche (die hier ist echt super – so eine Raindance-Dusche …), koche ich mir einen Kaffee und setze mich um 7 Uhr hoch ins Rooftop und skype noch einmal eine Dreiviertelstunde mit Werner.


Nach dem Frühstück fahre ich mit dem Bus in die Stadt zur St.-Pauls-Kathedrale, aber den Pastor verstehe ich auch schon wieder nicht. Draußen am Federation Square sitzen viele Menschen in der Sonne und beobachten einen Jongleur und Zauberkünstler. Er ist witzig und ich genieße es, in der Sonne zu sitzen.


Als der Himmel wieder zuzieht, mache ich mich auf in den Boxing-Day: dem Nach-Xmas-Shopping. Ich halte mich recht gut. Aber Näheres interessiert hier bestimmt Niemanden …;-))


Um 15 Uhr ist es lausig kalt (ich weiß, nicht so wie zuhause …) und ich fahre zurück zur JuHe, koche mir meinen Weihnachtstee, gönne mir ein paar Kekse, setze mich in den Rooftop-Raum und schaue mir einen Film an. Da es von hinten sehr blendet, klappt das nicht wirklich gut – außerdem werde ich bald müde. Ich wechsle von Film zu Musik, lege mich hin und döse vor mich hin.


Um 17:30 Uhr raffe ich mich auf und re-organisiere meinen Koffer, denn morgen geht`s ja früh weiter. Um 19 Uhr werfe ich dann mein Gemüse an (Kartoffeln, Möhrchen und Lauch) und brate mir auf dem BBQ oben auf dem Rooftop mein Steak dazu. Oder besser meine Steaks – denn ich habe noch 2 recht große. Eines heute und eines morgen für die Fahrt – LECKER! Dazu noch ein Tässchen Banrock-Wein.


Danach spiele ich mit den Mädels (Majorie, Elyza und Miriam) Karten. Um 23 Uhr schenke ich der Siegerin den restlichen halben Liter Wein und verabschiede mich von ihnen. Sie bleiben noch bis Anfang Januar in Melbourne.

 


 

Montag, 27. Dezember 2010 - von Melbourne nach Leeton

 

Ich bin wieder mal vor dem Wecker um 5:40 Uhr wach und gehe duschen. Und organisiere meine „Ess-Sachen“, einiges wandert nun einmal in die andere Richtung – nämlich IN die Free Food Section.

 

Um kurz nach 7 Uhr stehe ich an der Straßenbahn, bin um 7:30 Uhr an der Southern Cross Railway Station und nach 2x umpacken habe ich meinen Koffer endlich unter 20 kg und die Tasche auf 14 kg. Oh oh – daran muss sich bis zum nächsten Flug noch irgend etwas gewaltig ändern!!!! Ich checke mein Gepäck ein und soll es erst in Leeton wieder in Empfang nehmen müssen. Ich bin gespannt!


Der Zug ist bis auf den letzten Platz ausgebucht. Viele fahren nach Sydney. Klar, dass nicht nur ich auf die Idee komme, jetzt zu reisen.


Ich frühstücke erst einmal, unterhalte mich mit der netten jungen Frau neben mir und schreibe dann meinen Blogg.

 

Fortsetzung folgt.

 

Sonntag, 2. Januar 2011 - ganz unspektakulär in Trittau

Mareike Pfützner möchte auch gerne 40° Celsius haben...
Mareike Pfützner möchte auch gerne 40° Celsius haben...

 

Da Karin in „the middle of nowhere“ – sprich in Leeton noch mit dem Schreiben ihrer Sylvesterabenteuer für das Internettagebuch beschäftigt ist, hat sich Mareike Pfützner, Tochter von Freunden aus Reinbek, auch schon darüber gewundert, dass Karin bei bestem Wetter und angenehmen Temperaturen friert.

 

Deshalb schickt sie Karin eine E-Mail mit dem Betreff „Schnee“ und dran das Foto von sich mit den simplen Worten:

 

 

Hallo Karin ,

hier mal was Kaltes !!!!

LG Mareike

 


Fortsetzung - Montag, 27. Dezember 2010 - von Melboune nach Leeton

 

Leider kümmere ich mich auch um ca. 20 Mails – ich bereite in Windows Live Mail Antworten vor – zum großen Teil mit vielen schönen Bildern. „Leider“, weil ich bei Michelle wieder einmal Probleme mit Windows Live Mail habe und die vorbereiteten Mails nicht versenden kann. Ggggrrr…. Die ganze Arbeit umsonst – hätte ich das geahnt, hätte ich lieber rausgeschaut!

Pünktlich um 13:09 Uhr sind wir in Wagga Wagga. Ich habe eine Stunde Aufenthalt hier, den ich meinen Lunch mümmelnd auf dem Bahnhof verbringe (Steak von gestern, Sandwich, Gemüsebeilage und als Nachtisch einen Joghurt).

Um14:15 Uhr geht`s dann mit dem Bus weiter nach Leeton, wo mich um kurz nach 16 Uhr Michelle abholt und zu sich nach Hause fährt.

Es ist nicht weit – Leeton ist nicht groß – und ich bekomme ein schönes Zimmer für mich alleine. Ihre Kinder Zoe (11 – und doch kein Junge) und Boston (8) und Reilley (6) sind gespannt auf ihren Besuch und zeigen mir begeistert ihre Weihnachtsgeschenke (ein Nintendo Wifi für alle, i-pods und für Boston eine Fotokamera).

Michelles Mann Kirk kocht uns einen leckeren Schweinebraten mit überbackenem Gemüse und Backkartoffeln – ich mag am liebsten den Kürbis!

Noch ein bisschen quatschen – aber ich bin einfach nur müde und gehe bald schlafen. Ich bekomme ein supertolles Federbett und fühle mich pudelwohl.


Dienstag, 28. Dezember 2010 - in Leeton

 

Heute früh muss Kirk leider nach Melbourne, er arbeitet als Steward für die Fluggesellschaft Jetstar, fliegt nun die nächsten Tage zwischen Melbourne, Sydney und Darwin hin und her und kommt erst am 1. Januar nachmittags wieder – schade.

Wir schlafen aus und so gegen 10 Uhr gibt`s pochierte Eier mit Toast – lecker!

Dann fangen wir schon mal an, ein bisschen Wäsche zu waschen (vor allem von mir …). Ich erzähle Michelle, dass man in den JuHe`s täglich 2 Stunden arbeiten kann und dafür die Übernachtung umsonst bekommt. Also „arbeiten fürs Schlafen“. Ich würde auch gerne bei ihr helfen und wir einigen uns aufs Bügeln. Das mache ich gerne und fange gleich an …

Am Nachmittag fahren wir dann rüber zu Michelles Eltern – sie haben ein IRRES Haus und einen TOLLEN POOL! Wir hüpfen alle rein und wollen gar nicht mehr rauskommen. Für die Kinder gibt`s Softdrinks, für die „Großen“ Cocktails – Strawberries (Erdbeeren) und Mangos im Mixer püriert und mit Sekt aufgefüllt – wie schön, dass ich nicht mehr Kind bin!

Dann fahren wir kurz nach Hause zum Umziehen, und kommen zum Abendessen wieder – die Eltern schmeißen den Grill an und es gibt superleckeren Salat und Riesen-Steaks. Und zur Begrüßung frische Beeren und Kirschen , aufgefüllt mit deutschem Sekt. Mmmmmhhhhh…

Gegen 22 Uhr sind wir zuhause, alle fallen ins Bett. Ich skype nochmal mit Werner und meiner Arbeitskollegin Mouna und bin dann auch bald in der Waagerechten.


Der tolle Pool bei Michelles Eltern
Der tolle Pool bei Michelles Eltern
Die Eltern (Anne und Ted), Michelle und ich bei einem der coolen Nachmittags-Cocktails
Die Eltern (Anne und Ted), Michelle und ich bei einem der coolen Nachmittags-Cocktails
Boston, Reilley und Zoe mit meinem Maskottchen
Boston, Reilley und Zoe mit meinem Maskottchen

Mittwoch, 29. Dezember 2010 - in Leeton

 

Michelle muss heute arbeiten – in der McWilliams-Winery kümmert sie sich um den Verkauf. Ich fahre mit und darf mit ihrem tollen großen Jeep alleine weiterfahren nach Griffith. Im MacDonald versuche ich dort noch einmal, meine im Zug vorbereiteten Mails wegzusenden. Klappt hier auch nicht – gggrrrr….

Dann laufe ich die Hauptstraße in Griffith hoch – sie ist recht lang -  und shoppe für die Kinder (Schwimm-T-Shirts). Für die Mutter von Michelle bekomme ich eine schöne große Tasse im Toscana-Stil und für den Vater für die neu renovierte Pool-Landschaft einen schönen Eisen-Haken in Form eines Baumes – kann man z.B. Pool-Handtücher dranhängen.

Um kurz vor 16 Uhr hole ich Michelle von der Arbeit ab und wir fahren zurück nach Leeton – direkt in den Pool! Heute gibt`s als Cocktail Zitronensorbet mit Sekt aufgegossen und Kleinigkeiten zum „Nibbeln“ …

Am Abend zuhause essen wir Spaghetti mit Bolognaise-Soße und werfen die Waschmaschine an und bügeln … ein bisschen fernsehen – um 22 Uhr gehen alle ins Bett – ich nach Skypen mit Werner und nochmal Mouna auch.


Donnerstag, 30. Dezember 2010 - weiterhin in Leeton

 

Heute fährt Michelle alleine zur Arbeit, ich laufe durch Leeton. Viele Geschäfte haben aber zu wegen der Feiertage. Schade. Aber naja – vielleicht auch ganz gut.

Im Second-Hand-Shop erstehe ich dann doch noch eine „Kleinigkeit“ – eine graue  Stretch-Hose von Marco Polo für nur 2 Dollar – ein Schnäppchen!

Zuhause mache ich mir zum Lunch ein Sandwich mit Schinken und Käse. Ab 14 Uhr wird gebügelt bis 16 Uhr, nebenher schaue ich mir den 3. Film der Twilight-Saga (Vampirgeschichten) -  Eclipse – an.

Um 16 Uhr laufe ich rüber zu Michelles Eltern und springe in den Pool.

Als gegen 17 Uhr Michelle kommt, gibt es wieder leckere Cocktails und Nibbles. Diesmal chinesische Kleinigkeiten mit Prawns, Brot mit Dip, als Nachtisch von Kirk gebackenen Ricotta-Pie – suuuuperlecker!


Freitag, 31.Dezember 2010 - Silvester in Leeton

 

Heute ist unbedingt ausschlafen angesagt – wir müssen ja sehr lange wach bleiben!

Nach leckerem Frühstück – Michelle backt uns heute Pfannkuchen – gehen wir einkaufen und bereiten dann für den Silvesterabend vor.

Ich mache als Nachtisch Mascarpone-Creme mit Nutella, Kirschen, Schoko-Keksen  und Kaluah  (für die Kids natürlich ohne Kaluah - . Boston meint nur: “Holy cow! That`s gorgeous“ (Heilige Kuh, ist das lecker).

Dann helfe ich Boston, Schokobällchen zu rollen und in Kokosraspeln zu wälzen. Wir haben viel Spaß dabei! Später hilft uns auch noch Reilley.

16 Uhr – duschen, schön machen. Um 17:15 Uhr fahren wir wieder zu Michelle`s Eltern. Sie fahren zwar zu einem großen Ball, aber wir anderen feiern bei ihnen am Pool. Natalie, Michelle`s Schwester mit ihrer Familie ist da und weitere Freunde kommen auch noch.

Zur Begrüßung gibt es erst einmal ein Glas Taittinger Champagner. Dann gehen alle in den Pool zum Baden – bei 43 Grad Lufttemperatur eine weise Entscheidung.

Ich bin ein bisschen verwirrt ob der Reihenfolge des Abends  – habe ich mich doch gerade erst geduscht und schön gemacht – sogar die Haare geföhnt – welch` ein seltener Luxus!

Aber egal – auch mir ist`s zu warm und ich springe in die Fluten.

Später abends wird aufgetischt - mehrere Snacks – Fladenbrot mit Dip, Wraps mit gebackener Paprika, Zwiebeln und Ziegenkäse, Rippchen, als Nachtisch meine Creme und nach Mitternacht Pies. Ich bin pappsatt!!!

Wir trinken nicht nur Champagner, sondern danach Sangria, irgendwann einen Cola-Mix-Drink mit … ich glaube Bacardi … , Caipirinha… Champagner um Mitternacht …

Es darf nicht geballert werden wegen der Brandgefahr. Nur wenige Raketen um Mitternacht – der Spuk dauert keine 2 Minuten.

Wir zünden noch einige Wunderkerzen an und so kleine Böller, die vor allem laut krachen.

Ich schnappe mir mein Handy und rufe Werner an – was dann auch beim 5. Versuch klappt, und wir feiern das „australische Neue Jahr“ zusammen.

Nach Mitternacht beginne ich das Neue Jahr mit einem erneuten Sprung in die Fluten, denn es ist immer noch unglaublich warm. Nun verabschieden sich nach und nach alle und um 1:30 Uhr laufen wir gemeinsam nach Hause und liegen um 2 Uhr im Bett.


Boston backt Kuchen
Boston backt Kuchen
Ich mache meine Nutella-Kaluah-Creme
Ich mache meine Nutella-Kaluah-Creme
Michelle macht Wraps mit leckerer Ziegenkäse-Paprika-Zwiebel-Füllung
Michelle macht Wraps mit leckerer Ziegenkäse-Paprika-Zwiebel-Füllung
.....und wir machen Schokobällchen in Kokosraspel für den den Silvesterabend
.....und wir machen Schokobällchen in Kokosraspel für den den Silvesterabend
Auch Reilley hilfet beim Schokobällchen in Kokosraspel rollen
Auch Reilley hilfet beim Schokobällchen in Kokosraspel rollen
WH macht sich schick für Silvester
WH macht sich schick für Silvester
Im Pool ist es einfach am schönsten. Michelle und ich
Im Pool ist es einfach am schönsten. Michelle und ich
Zu Silvester lassen wir uns Champagner schmecken
Zu Silvester lassen wir uns Champagner schmecken
Wunderkerzen zu Neujahr
Wunderkerzen zu Neujahr