Dienstag, 18. Januar 2011 - von Hobart nach Melbourne

 

Hobart 6 Uhr –>  20 Uhr in Deutschland - ein letztes Mal von Hobart aus mit Werner skypen. Dabei finden wir durch Zufall heraus, dass er die Melbourne-Bilder von „vor Tasmanien“ auch noch nicht hat. Na, also los … jetzt kommt Stress auf.

Um 7 Uhr soll ich Alison wecken, nach einem gemeinsamen Frühstück fährt sie mich um 8:15 Uhr zum Flughafen. Mein Flug geht um 10 Uhr – also soll er, wir haben Verspätung und fliegen um 10:40 Uhr los.

Mein Koffer hatte 20,9 kg (erlaubt sind 20 kg) – aber das ist noch im Kulanzbereich - ich bekomme langsam Übung!

In Melbourne fahre ich mit dem Skylink-Shuttle-Bus zu rJuhe. Um 13:45 Uhr bin ich im Zimmer 212 – muss wohl aber übermorgen für die letzte Nacht noch einmal umziehen, die JuHe ist wegen der Australien Open (Tennis) vollkommen ausgebucht. Wie gut, dass ich eine Reservierung hatte.

Gemüse und Obst kaufen beim Queen-Victoria-Market wird dann leider nichts mehr – Dienstags nur bis 14 Uhr geöffnet. Ich laufe ganz enttäuscht über die fast leere Fläche, einige wenige Händler packen ihre Sachen noch ein. Ein Händler schenkt mir dann eine Rock-Melone. Ich freue mich.

Dann laufe ich um die Ecke zum IGA-Supermarkt und kaufe ein: Joghurt, Bananen, Fleisch (im Free-Food gab`s eine leckere Soße im Glas und Reis). Abendessen morgen und übermorgen sind gesichert.

Dann schaue ich noch im Second-Hand-Laden der Heilsarmee vorbei – und finde einen supertollen nagelneuen, etwas längeren Rock in dunkelblau – ein ganz leichter (!!!) Stretchstoff. Und kann nicht widerstehen – für 6 Dollar leiste ich ihn mir. Mit schlechtem Gewissen, wenn ich an mein Gepäck denke … Aber er sitzt einfach toll und sieht sehr damenhaft aus.

Es zieht immer mehr zu und ist ungemütlich draußen, ich setze mich auf mein Bett am Fenster (im Rooftop ist es total überfüllt, da bekomme ich keine Sitzplatz mehr) und lese noch mein Buch zu Ende. Es waren nur noch hundert Seiten, deshalb hatte ich es nicht mit nach Tassie genommen.

Gegen später probiere ich es noch einmal auf dem Rooftop – nehme mein Sandwich mit als Abendessen und meine halbe Flasche Wein aus Tasmanien und fange an, meinen Blogg zu schreiben.

Später kommt Hans dazu, einer der Holländer von der Tasmanien – Tour. Und viele nette junge Leute aus Deutschland. Wir quatschen und ich schreibe meinen Blogg dann halt morgen zu Ende.


Alison and me in ihrem Garten
Alison and me in ihrem Garten
Ein letzter Blick auf Tasmanien - ich komme wieder
Ein letzter Blick auf Tasmanien - ich komme wieder

 

 

Mittwoch, 19. Januar 2011 - in Melbourne

 

Ausschlafen! JUCHHHHUUUU!

Keiner aus meinem Zimmer muss früh raus und ich bin wirklich erst um 8:30 Uhr wach – schööööön.

Über mir schläft eine junge Schweizerin, die gerade aus Neuseeland zurückkommt und wir erzählen eine Weile.

Dann geht`s duschen – dabei treffe ich zwei deutsche Mädels von der Tassie-Tour.

Zum Frühstück mache ich mir ein Müsli mit Kirschen (hatte das Glas noch von meiner Silvesternacht-Creme in Leeton über – wieder etwas weniger Gepäck … und lecker!).

Ich schaue mir den Stapel Bücher auf meinem Bett an – und beschließe, einige davon ins Bücherregal in der JuHe zu stellen und maximal 3 weiter mitzunehmen. Gute Idee – als Belohnung finde ich endlich einen Neuseeland-Reiseführer von Baedeker. Große Freude! Nun kann ich mich auch ein bisschen auf NZ vorbereiten.

Dann geht`s hoch zum Rooftop mit einer Tasse Tee, und ich schreibe endlich meinen Blogg zu Ende. Nachher gehe ich in die Bibliothek in der Stadt mit meinem Netbook – da habe ich freien und wohl auch unbegrenzten Internetzugang und kann dann alles an Werner schicken.

Nee – in die Bibo bin ich dann doch nicht, denn es hat angefangen zu regnen. Habe noch ein bisschen gefaulenzt, mit Leuten gequatscht und mit Hilfe der Rezeption meine letzte Woche in Australien – die neue tolle JuHe in Sydney am Hafen – gebucht.


Letzte Woche in Hobart war da noch alles grün – und heute sah es dann gewaltig anders aus, und ich muss wohl einmal umziehen, denn da gab es kein 4-Bett-Frauen-Zimmer mehr.


Gegen 16 Uhr habe ich mir dann mein Mittag-Abend-Essen gekocht. Da ist es in der Küche noch einigermaßen leer und man kann in Ruhe werkeln. Ab 17:30 Uhr wird es voll und man kann kaum treten geschweige denn kochen.


Es gab Reis und Schweinefilet in einer Butterscotch-Soße. Hat mir sehr gut geschmeckt.

Um 18 Uhr bin ich mit Julie verabredet. Wir haben in Alice Springs die Tagestour zu den West McDonald Ranges zusammen gemacht, und sie lebt hier in Melbourne. Wir wollen uns noch einmal zusammen die Victoria-Nightmarkets ansehen.


Ich warte im Aufenthaltsraum vor dem Fernseher und schaue mir die Nachrichten wieder mal an (schlimme Bilder aus allen möglichen Überschwemmungs-gebieten) und dann Tennis Australian Open (soll ich morgen doch mal hingehen? Tickets kosten für die kleineren Plätze 29 Dollar – aber man muss stehen. Mmhhh, soooo Tennis-begeistert bin ich dann wohl doch nicht…)


Ich treffe Duco (von der Tassie Tour), er ist für eine Nacht hier in der JuHe und muss dann umziehen, er hatte nur diese Nacht gebucht und gar nicht an die Australian Open gedacht. Die JuHe ist komplett ausgebucht bis Sonntag.


Um 19:30 Uhr taucht Julie auf – sie hatte Probleme auf der Arbeit und musste länger bleiben. Egal – Tennis schauen war ja auch ganz nett.


Auf den Markets ist der Teufel los. Jede Menge Menschen – es spielen 2 Live-Bands. Julie hat erstmal Hunger und holt sich einen Wrap. Die meisten Stände kenne ich ja schon von vor Weihnachten und so bleibe ich ziemlich cool – und kaufe NIX!


Gegen 22 Uhr trennen wir uns – Julie fährt mit der Bahn nach Hause, ich setze mich noch eine halbe Stunde zu Duco vor den Fernseher, bevor mir die Augen zufallen und ich doch besser schlafen gehe.

Aber erstmal habe ich einen Zettel an der Tür – ich möge bitte zur Rezeption kommen. Ob ich wohl vielleicht morgen doch nicht umziehen brauche?

Nein – das war es leider nicht. Es gibt Probleme mit meiner Buchung in Sydney. So wie gebucht müsste ich jeden Tag in ein anderes Zimmer umziehen – leider. HÄ??? Die spinnen wohl! Alternative: durchgehend im Mixed Dorm – also „Boys im Zimmer“. Naja – hoffentlich sind die nett, denn jeden Tag umziehen – das geht gar nicht!

 


Donnerstag, 20. Januar - Melbourne

 

Ich habe vergessen, mir den Wecker zu stellen. Aber ich werde trotzdem von alleine um 7 Uhr wach. Schnell eine Hand voll Wasser ins Gesicht, Zähne putzen und dann mit dem Netbook unterm Arm aufs Rooftop. Ein paar Mails schreiben und dann mit Werner skypen. Leider nur recht kurz – meine Global Gossip Karte geht schon wieder ganz schön in die Knie und ich muss sie erst nachher nochmal auffüllen.


Das mache ich kurz darauf an der Rezeption, danach gibt`s nochmal Joghurt mit Kirschen und Müsli. Ich sitze mit Eva zusammen, eine Teilnehmerin meiner Tassie-Tour. Sie hat Zahnschmerzen und versucht gerade, irgendwo einen Termin beim Zahnarzt zu bekommen.


Bei mir machen sich Kopfschmerzen breit, mein Kopf ist dicht und ich bekomme wohl die nächste Erkältung. Super - das kann ich auch gerade gebrauchen.


Aber erstmal muss ich auschecken um 10 Uhr, bringe vorher meine ganzen Sachen in den TV-Raum und versuche später dort, Herr meiner Sachen zu werden. Ich darf nur einen Koffer mitnehmen auf meine Bustour – und übersehe mal geflissentlich, dass der nur 20kg wiegen sollte. Die werden doch am Bus keine Waage haben?


Ich hätte mal Bilder machen sollen – leichte Panik kommt auf. Neben meinem Koffer stehen einfach viel zu viele Sachen – und ich trenne mich nun doch von ein paar Dingen. Naja – morgen kann ich ja noch weiter daran arbeiten, denn ich muss erst um 16 Uhr von der JuHe zum Busterminal  fahren.


Um 12 Uhr frage ich mal nach – mein neues Zimemr ist fertig und ich kann einziehen. Toll. Bin auch den ganzen Nachmittag alleine, erst abends kommen meine neuen Zimmernachbarinnen.


Aber erstmal wird meine Erkältung immer schlimmer und ich streiche alle Pläne für heute. Wäre gerne noch einmal zum Botanischen Garten gefahren oder ins Museum – aber ich setze mich nur in die Hollywoodschaukel auf dem Rooftop und lese. Und verbrauche Berge von Tempos. Da werde ich wohl nachher nochmal los müssen, mir noch welche besorgen.


Gegen 13.:30 Uhr raffe ich mich auf und laufe zu den Queen-Victoria-Markets rüber, die heute wieder geöffnet sind. Ich besorge mir für heute Abend einige Scallops (Muscheln), die ich mir wie bei Michelle in Leeton gesehen, braten will. Dazu 2 Kartoffeln, `ne kleine Gurke und `ne Tomate.

Dann geht`s wieder in die Hollywoodschaukel – ich bin völlig fertig.


Gegen 17 Uhr denke ich dann an das Gewusel in der Küche und gehe schnell runter und mache mein Abendessen, bevor der Megastress dort losgeht.

Ich unterhalte mich mit zwei deutschen Mädels aus Bremen, die gerade angekommen sind und mit dem Jetlag kämpfen.


Ich schenke ihnen später zwei „Düppchen“ (Plastiktöpfchen), damit sie ihre zuviel gekochten Nudeln aufbewahren können und zwei Bananen (die ich einfach zu viel habe) – und bekomme zwei Päckchen Tempos – Jubel, nun muss ich nicht mehr zum Supermarkt laufen.


Dann gehe ich wieder aufs Rooftop, bis es gegen 20 Uhr einfach zu kühl wird.


Ich schnappe mir mein Badezeugs und nehme ein Bad – soll auch gut gegen Erkältung und Muskel- und Gliederschmerzen sein.


Zurück im Zimmer lese ich noch ein bisschen, bevor ein Wirbelwind kommt. Eine junge (naja, sooo jung auch nicht mehr) Engländerin, die in Moskau für einen englischen Fernsehsender arbeitet, ist 6 Wochen unterwegs und ein paar Tage in Melbourne. Heute war sie beim Tennis und erzählt mir dies und noch vieles andere in einem Affentempo – ich verstehe ungefähr die Hälfte. Dann bröselt sie sich auf, da sie noch einen Freund treffen will. Nun kommen auch meine anderen beiden Mitbewohnerinnen, Jane von der Goldcoast und ihre Tochter Essy.


Aber mir fallen kurz darauf die Augen zu.


 

Freitag, 21. Januar 2011 - von Melbourne nach Merimbula

 

Am nächsten Morgen werde ich früh wach, gehe aufs Rooftop und skype noch ein letztes Mal mit Werner. Rufe meine Mails ab – schade, beide Couchsurfing-Anfragen für Christchurch wurden abgelehnt. Da muss ich dann noch einmal ran.


Heute frühstücke ich mit 3 Jungs, auch sie sind gestern – wie die beiden Mädels aus Bremen – erst angekommen und haben gaaaanz viele Fragen.


Um 9:30 Uhr schaffe ich erstmal wieder meine Sachen in den TV-Raum und checke aus. Diesmal endgültig, ich komme nicht wieder. Schade – hier hat es mir gut gefallen.


Dann lasse ich meinen Koffer und meine Tasche dort und nehme nur meinen Tagesrucksack mit Netbook und Wertsachen mit und gehe wieder hoch aufs Rooftop. Und auch Tempos sind dabei – viel besser geht es meiner Erkältung noch nicht.


Ich schreibe einen ganzen Stapel Mails – habe ich doch viele Fotos in Tasmanien gemacht und einigen versprochen,  ihnen welche zu schicken. Auch merke ich dabei, dass noch ein paar Mails zu meiner Uluru-Tour fällig werden. Dann räume ich mal wieder meinen Computer auf, lösche einige Mails, die ich nicht mehr brauche, sichere mal wieder Bilder und Tagebücher auf der externen Festplatte. Lade mir noch 2 Hörbücher und etwas Musik auf meinen MP-3-Player – schwupps sind 4 Stunden rum.


Um 14 Uhr gehe ich hungrig in die Küche, es ist noch Reis da von vorgestern und Schweinefilet und eine Spaghetti-Soße Carbonara (ich finde, die passt auch zu Reis). Als Nachtisch noch ein paar Löffel Joghurt? Nee – lieber in eine Tupperdose für später, wenn ich dann auf der Busfahrt Hunger bekomme.


Um 15 Uhr bin ich satt – und durchgeschwitzt. Da hilft nur eine Dusche! Dann packe ich meine 7 Sachen zusammen und gehe zum Shuttle-Bus in die Stadt, der mich um 16 Uhr einsammelt.


Natürlich bin ich früh dran, aber 17 Uhr war mir zu knapp – weiß ich, wieviel Leute er noch nach mir einsammelt? Klar bin ich eine Viertel Stunde später am Bus-Terminal. Naja – wo ich warte ist ja eigentlich auch egal. Neben mir wartet ein netter Mann und wir kommen schnell ins Gespräch und die Zeit vergeht ganz schnell. Ich habe immer noch Bauchgrummeln ob meines viel zu schweren Koffers …


Zuerst habe ich Glück – ich darf den Koffer selber ins Kofferfach unten in den Bus stellen und verschwinde erstmal schnell mit meinem Tagesrucksack und einer weiteren mittelgroßen Tasche im Bus. Dann laufe cih nochmal schnell zur Toilette  - aber als ich wiederkomme, spricht mich der Busfahrer dann doch an: ich müsse an meinem Koffer arbeiten – der sei viel schwerer als 20 kg. Ach nee. Ich verspreche es ihm hoch und heilig … und steige ein.


Kurz drauf geht`s auch los – wir brauchen am Freitagabend um kurz vor 18 Uhr eine gute 3/4  Stunde, um überhaupt aus Melbourne rauszukommen. Danach vor allem Landschaft – ab und zu mal ein kleines Nest, wo wir weitere Passagiere einladen – aber im großen und ganzen hält sich das Passagieraufkommen in Grenzen. Ich „arbeite“ an meinem Gepäck und versuche, mein Buch zu Ende zu lesen, was mir letztendlich auch gelingt.


Die Temperatur ist wie im Greyhound – eisige 21 Grad und Airconditioning, die man nicht abstellen kann, aber kühl über meinen Hals bläst. Genau das Richtige für meine Erkältung! Wie gut, dass ich meinen Fleesie anziehen und meine Decke über die Beine legen kann.


Um 22 Uhr gibt`s eine Dreiviertel Stunde Pause an einer Tankstelle mit IGA-Supermarkt und ich kaufe mir noch schnell zwei kleine Joghurts für meine nächsten beiden Frühstücke. Als wir kurz vor 23 Uhr weiterfahren, schnappe ich mir mein Kissen und mache die Augen zu. Aber „schlafen“ kann man das bei der sehr kurvenreichen Straße nicht nennen.

Um 2:30 Uhr ist dann Fahrerwechsel – ich bin schon fast da. Ob ich wohl doch ein bisschen eingenickt bin? Soooo lange kam´s mir gar nicht vor. Jetzt bleibe ich wach und sehe unterwegs richtig viele Känguruhs. Sie stehen an der Straße und beobachten den Bus – bleiben dort aber zum Glück auch.


Um 3:10 Uhr hält der Bus am Ortseingang von Merimbula an einer Tankstelle und der Fahrer „droppt mich off“ und meint nur: “Da den Berg rauf ist die JuHe“. Super – ich laufe mit meinem schweren Koffer und der Tasche los und laufe und laufe und laufe (und vor allem lange Zeit den doofen Berg rauf!) … Gggrrr, wie weit ist denn das?


Dann suche ich mir doch besser mal den JuHe-Flyer und merke, dass ich schon ein bisschen zu weit bin – vor kurzem ging links `ne Straße runter – die wär’s gewesen. Das Hinweisschild ist mir nicht aufgefallen. Also zurück. Und in der Mitte der Straße links ist sie dann – die JuHe Merimbula. Alles ist ausgestorben um die Tageszeit und ziemlich dunkel – trotz Vollmond. Ich freue mich. Und wo ist nun der Briefkasten, in dem mein Schlüssel hinterlegt ist? Lange Rede (und Suche) – kurzer Sinn: nach 15 Minuten finde ich ihn – vor dem Eingang an der Straße rechts. Ich möge durch die Küche gehen und in den ersten Stock – Zimmer 16.

In dem schläft keiner – super, wecke ich auch niemanden. Ich schlabber das Zähneputzen (dazu hätte ich meinen Koffer aufschließen und einen Teil auspacken müssen – und das schaffe ich nicht mehr), werfe meine Sachen in eine Ecke, beziehe schnell mein Bett und verschwinde um 4:30 Uhr in selbigem. Gute Nacht!

 

Melbourne hat mich ein letztes Mal wieder - Blick vom Rooftop
Melbourne hat mich ein letztes Mal wieder - Blick vom Rooftop
Und hier sitze ich, wenn ich mit Werner skype
Und hier sitze ich, wenn ich mit Werner skype

 

 

Samstag, 22. Januar 2011 - in Merimbula

 

Ach, hätte ich doch bloß meinen Koffer noch aufgemacht – und meine Ohrstöpsel rausgeholt (sind mit in meiner Zahnbürstenschatulle). Ich werde um kurz vor 8 Uhr wach, weil vor meiner Tür im Flur zwei miteinander flirten. Hört sich zumindest einschließlich einigen Gelächters so an. Damit ist die Nacht vorbei, ich bin wach und kann nicht mehr weiterschlafen. Ich döse noch ein bisschen vor mich hin und stehe um 8:30 Uhr auf.


Ich checke ein und frühstücke dann erst mal. Obst fehlt, das hatte ich gestern Nacht im Supermarkt nicht gekauft – schade, vergessen. Na, es geht auch ohne. Dazu einen Karamell-Kaffee – die Vorräte gehen nun auch langsam zur Neige.


Dann wusel ich noch ein bisschen in meinem Zimmer rum und um kurz vor 11 Uhr mache ich mich auf den Weg – über die Brücke (die JuHe liegt auf einer vorgelagerten Halbinsel, 200 Meter entfernt vom Strand). Nach einer halben Stunde bin ich drüben in der Stadt und schaue mich um – und gehe in kaum einen Laden rein. Mein Koffer!!!


In einen aber dann doch – NUR HEUTE soll es besonderen Schmuck geben. Stimmt – sehr schöne selbstgemachte Ketten und Ohrringe lachen mich an. Und die Ladeninhaberin auch – und ob ich denn zur Feier des Tages und des Neuen Jahres ein Glas Champagner mit ihnen trinken würde? Klar würde ich – und kurz darauf kennen wir (die wir gerade so im Laden sind – 2 Verkäuferinnen und mit mir 6 Kundinnen) uns alle beim Namen und trinken ein Gläschen zusammen. Einfach nur nett.


Die Bücherei macht leider schon in 20 Minuten  um 12 Uhr zu, und bis dahin sind die beiden Computer auch ausgebucht – also nix mit Mails checken. Na – nachher nochmal zu McDonalds laufen? Mal schauen …

Auf der andere Seite der Brücke (also der anderen Seite als der Stadt, nicht der anderen Seite, wo das Hostel ist) gibt es einen 2 km langen Boardwalk, den ich entlang schlendere. Zwischen Mangroven durch, an einer Austernfarm vorbei, immer am Wasser lang. Die Sonne lacht, es ist warm und ich genieße den Tag – URLAUB!


Auf dem Rückweg sehe ich, dass sich der Himmel langsam zuzieht und eine ungewöhnliche Farbe annimmt – das sieht schwer nach Gewitter aus. Als ich um 15:30 Uhr wieder in der JuHe bin, fängt es auch an zu grummeln. Gestern Abend hat es hier wohl ein ordentliches Gewitter gegeben. Als ich kam, waren die Straßen nass und heute morgen erzählte mir eine Frau, dass sie und ihr Freund eigentlich zelten wollten und vollkommen weggeschwommen wären und kurzerhand in die JuHe gekommen seien. Da habe ich wohl Glück gehabt, trockenen Fußes mein Ziel erreicht zu haben.


Ich setzte mich zuerst auf die Terrasse, später innen in den Aufenthaltsraum und lese ein bisschen. Das Buch ist spannend – mein Blogg aber auch notwendig… und ein Strandspaziergang muss auch noch sein.


Um 18 Uhr tapere ich los – der Strand war heute nachmittag brechend voll. Nun tummeln sich nur noch wenige Surfer im Wasser und zum Schwimmen ist es mittlerweile auch zu kalt. Känguruhs – wie vom JuHe-Vater empfohlen – sehe ich aber leider nicht.


Um kurz vor 19 Uhr bin ich zurück – und obwohl mein Buch lockt, schreibe ich erstmal meinen Blogg und um kurz vor 20 Uhr knurrt mein Magen und ich kümmere mich um mein Abendessen: Avocado, Gurke, Tomate und ein paar Kräcker mit Dip – das muss reichen. Zum Kochen habe ich keine Lust mehr.


Dann kümmer' ich mich nochmal um meinen Koffer – verabschiede mich von ein paar Sachen (z.B. von meinem Moskitospray – das soll ich schon morgen in Bateman`s Bay bereuen, denn hier hätte ich es dann doch brauchen können – Murks …) und „lade um“ (mein Waschzeug und meine Ladegeräte – der Beutel ist richtig schwer – wandern ins Handgepäck). Ich ziehe morgen meine schwerste Hose an – und die zweitschwerste wandert auch ins Handgepäck. Zum Glück haben sich die 2 Dollar Aufpreis gelohnt – ich bin auch diese Nacht alleine in meinem Zimmer und kann mich ausbreiten.


 

Die JuHe in Merimbula
Die JuHe in Merimbula
Merimbula Boardwalk
Merimbula Boardwalk
Austernfarm
Austernfarm
Strand von Merimbula
Strand von Merimbula

 

 

Sonntag, 23. Januar 2011 - von Merimbula nach Bateman's Bay

 

Ich wache wieder mal von alleine auf – Schreck – wie spät ist es? 4:30 Uhr – kein Grund zur Panik. Ich döse noch vor mich hin und warte auf meinen Wecker um 5 Uhr und gehe dann duschen. Packe meine Sachen und bin viel zu früh fertig. Noch ein Blick in den Fernseher – um kurz vor 6 Uhr laufe ich los zur Bushaltestelle. Diesmal aber „unten rum“ und nicht wieder oben über den Berg.


Pünktlich um 6:30 Uhr biegt der Premier-Bus um die Ecke und hält für mich an. Mit keinerlei Kommentar wird mein Koffer verstaut und los geht`s.


Die Landschaft ist einfach nur schön, grüne Hügel, viele Bäume – aber leider keine Känguruhs. Es liegt in den Tälern noch Nebel und die Gegend wirkt gespenstisch.


In Narooma halten wir direkt an der JuHe an – wäre auch ein netter Stopp gewesen. Der Ort gefällt mir gut, es ist nur ein bisschen weit zum Strand. Merke ich mir mal für meine nächste Tour hier in der Gegend.


Wir fahren immer wieder über richtig enge Brücken – aber heute, am Sonntagmorgen, ist noch nicht viel Verkehr. Immer wieder sieht man Gruppen von Anglern, die sich wohl ums Dinner kümmern. Auf einer engen (wirklich sehr engen) Brücke müssen sie dann ordentlich den Popo einziehen, als der Bus drüber will. Hunde werden beiseite gezogen, Kinder ermahnt, ganz nah an den Rand zu gehen Bei uns undenkbar!


Die Küste ist hier wunderschön, immer wieder tolle Ausblicke. Die Gegend (wir sind ca. 500 km südlich von Sydney) gefällt mir absolut gut – hier würde ich gerne noch einmal mit einem Auto „auf eigene Faust“ langfahren und stoppen können, wo ich wöllte.


Um 9:30 Uhr kommen wir in Bateman`s Bay an – zum Glück werden wir abgeholt von der JuHe. Es ist ca. einen guten km bis zum Shady Willows Holiday Park (Campingplatz) und YHA.


Hier ist es toll – wir haben sogar einen Pool! Die Zimmer sind natürlich noch nicht fertig, wir dürfen unser Gepäck hinter der Rezeption abstellen und um 12 Uhr wiederkommen. Ich ziehe mich schnell um (Badeanzug) und setze mich mit meinem Buch an den Pool – URLAUB!


Als dann die Zimmer mittags soweit sind, hole ich meine Sachen und „checke ein“. Ich bekomme wieder ein unteres Bett – juchhuuu! Und in unserem 6-Bett-Zimmer sind wir nur zu dritt.


Soll`s jetzt dann mal in die Stadt gehen? Nein – noch viel zu warm und viel schöner am Pool (und das Buch ist auch so spannend). Ich gehe zurück und genieße die Ruhe, bis eine Meute Kinder kommen. Dann gehe auch ich mal `ne Runde in den Pool – brrrr, kalt! Wie können sie das Wasser so kalt halten bei der Hitze? Ist mir unbegreiflich – aber nach einer Weile wirklich abkühlend.


Hinten am Himmel braut sich was zusammen – immer mehr Wolken, eine unheimliche Farbe – das wird noch krachen. Also mache ich mich auf und tapere zum Supermarkt, um mein Abendessen zu gestalten. Habe irgendwie keinen Hunger auf meine Notfall-Spaghetti und das Basilikumpesto. Kaufe mir Broccoli und wieder mal Porterhouse-Steak. Da es zwei sind, denke ich, ist auch morgen gleich gesichert.


Als ich aus dem Woolworth komme, ist es unendlich schwül – und fängt natürlich kurz darauf auch an zu schütten. Na super – Schirm ist im Koffer, wie immer, wenn man ihn braucht. Ich warte einen Augenblick – ist nur ein Schauer – und komme fast trocken in der JuHe an.


Dort wartet mein Buch wieder – ich sitze auf der Terrasse und schaue in den Regen. Schön, wenn man unter einem Dach ist.


Um 17:30 Uhr lacht wieder die Sonne – ich habe mein Buch fertig und raffe mich zu einem längeren Spaziergang auf. Hier ist es unheimlich bergig – gehe nun in südlicher Richtung – und muss einen Hügel rauf, dann gewaltig runter (das ist jetzt noch nicht schlimm – aber mir steht der Rückweg vor Augen, und meinem Knie gefällt die Strecke nicht sehr).


Unten am See angekommen (Bateman`s Bay liegt nicht direkt am Ozean, sondern an einem großen Inlet) gehe ich nach links – Richtung Innenstadt. Die Geschäfte haben nun zu – ich kann gefahrlos rumlaufen und mir alles ansehen. In der Abendsonne echt schön. Und laufe dann durch die Stadt wieder zurück (da ist der Hügel nicht so steil und auch lange nicht so hoch).


Kaufe mir noch für morgen früh ein Brötchen – im Free Food gab`s wieder mal ein kleines Glas Nutella (nee, stimmt so nicht ganz – ist eine Schoko-Creme aus dem Reformhaus – schmeckt super nach Schokolade, ist aber nicht auf Nussbasis).


Um 19 Uhr bin ich zurück – und habe Hunger. Also meine Broccoli gekocht (gleich beide – eines für morgen). Und die Steaks gegrillt – auch beide. Super gut! Nur leider schafft es das zweite nicht zum morgigen Tag. Ich habe doch großen Hunger. „Plötzlich“ - ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte - ist das zweite auch verschwunden. Na – ich kann ja morgen wieder einkaufen gehen und mir etwas holen zu meinem einsamen Broccoli für morgen Abend.


Ansonsten sind hier nur junge Leute, die mich keines Blickes geschweige denn eines Wortes würdigen – ganz offensichtlich brauchen sie nur „Partytiger“ um sich herum und man sieht mir wohl an, dass ich keiner bin! So verloren habe ich mich bisher noch in keiner JuHe gefühlt, das ist echt komisch. Da kommt plötzlich ein bisschen Heimweh auf. Ich rufe zuhause an und quatsche mit Werner und  mit Erika und Dirk. Dank Global Gossip ein Vergnügen, das man sich leisten kann (20 cent pro Minute).


Und melde mich mal bei Laurel in Berkleyvale – dort werde ich wohl am 31.01. sein. Sie freut sich schon auf meinen Besuch. Und ich versuche, Danina in Wollongong anzurufen, dort werde ich am Dienstag sein. Leider erreiche ich sie nicht und spreche aufs Band.


Im Fernsehen läuft eine Sendung mit Oprah Winfrey (schreibt man die amerikanische Talkmasterin so?) – sie hat im November/Dezember letzten Jahres Australien besucht und das war ein richtig großes Ding für die Menschen hier. Eine riesige Veranstaltung vor dem Opera-House in Sydney mit Nicole Kidman und ihrem Mann, Russell Crowe und Hugh Jackman. Als sie alle zusammen „I am Australia“ singen, habe ich Tränen der Ergriffenheit in den Augen.   (für Werner – hier vielleicht nochmal das Lied einfügen aus der Essential Australien CD?)

Danach kam der Film „Australia“ im Fernsehen – ich habe ihn mir noch eine Weile angeschaut, aber um 21:30 Uhr überkommt mich die Müdigkeit. Und ich habe kaum noch etwas verstanden, weil die anderen am Tisch gesessen und Trinkspiele mit ordentlichem Krach veranstaltet haben. Das soll auch noch einige Stunden so bleiben. Nie war ich glücklicher über meine Ohrenstöpsel, dank derer ich so gut wie nichts mehr mitbekomme und tief und fest schlummere.


 

Morgendliches Warten auf den Bus
Morgendliches Warten auf den Bus
Morgenhimmel während der Busfahrt
Morgenhimmel während der Busfahrt
Nebel in den Tälern
Nebel in den Tälern
Eine der engen Brücken
Eine der engen Brücken
Der Premier-Bus nach Sydney
Der Premier-Bus nach Sydney
Pelikan in der Abendsonne
Pelikan in der Abendsonne
An der Strandpromenade in Bateman's Bay
An der Strandpromenade in Bateman's Bay
JuHe Shaddy Willows in Bateman's Bay
JuHe Shaddy Willows in Bateman's Bay

 

 

Montag, 24. Januar 2011 - Bateman's Bay

 

Um 7:30 Uhr bin ich ausgeschlafen – und es hält mich nichts mehr im Bett. Wetter ist so la-la, bewölkt, aber warm. Koche mir einen Tee und setze mich mit meinem Netbook auf die Terrasse und bin fleißig.


Im Aufenthaltsraum sieht es schlimm aus – die Spuren der gestrigen Party. Der JuHe-Vater räumt auf und macht sauber - unglaublich. Ich hätte die Jungs aus dem Bett geholt und sie es machen lassen! Später erfahre ich von ihm, dass er sie rausgeschmissen hat und eine Rundmail an alle JuHe`s im Umkreis von 300 km gesandt hat, um sie vor den Jungs zu warnen.


Mein Brötchen wandert auf den Toaster, danach die „Schoko-Creme“ drauf – mmmhhh. Als Nachtisch ein Joghurt, meine Welt ist in Ordnung. Eigentlich gefällt es mir hier sehr gut. Ich vermisse nur ein paar nette Leute, mit denen man was anfangen kann.


Als ich mein Handy anmache, habe ich eine Voicemessage von Danina – sie bestätigt, dass sie mich morgen Nachmittag abholt (und weiß zum Glück auch wo – im Gegensatz zu mir) und beschreibt, dass sie mich mit einem „goldfarbenen Mercedes“ abholt. Na – das klingt doch gut! Sogar hier in diesem kleinen Nest ist so einiges los am Mittwoch zum Australien Tag – das wird bestimmt auch in Wollongong so sein.


Wenn ich gleich mal loslaufe Richtung Stadt (und Bibliothek – mal wieder meine Mails checken), nehme ich wohl besser meinen Schirm mit! Es stürmt und es wird wohl nachher noch regnen. Egal – ansonsten setze ich mich auf die Terrasse.


Aber erstmal bin ich eine Runde in den Pool schwimmen gegangen – nette Abkühlung.

Ich habe eine neue Mitbewohnerin bekommen – Yun aus Korea. Mit ihr laufe ich eine gute halbe Stunde zur Bücherei, dort ist aber für die nächsten 2 Stunden der Computer ausgebucht – und es kostet auch 2 Dollar je halbe Stunde. Egal – morgen bin ich bei Danina – da hab` ich Internet-Anschluss.


Wir laufen in die Stadt und dann möchte Yun bummeln und shoppen – ich lieber nicht. Kaufe mir nur fürs Abendessen ein bisschen Lamm-Filet und 2 Karotten.


Die zwei Second-Hand-Shops auf dem Rückweg sind verlockend – ich kaufe aber nur eine winzige Kleinigkeit, aber Näheres will bestimmt niemand wissen ….


Außerdem zieht der Himmel gewaltig zu und es wird immer windiger. Ich schaffe es gerade so, trocken in die JuHe zurückzukommen und setze mich dann mit meinem Strickzeug und einem Hörbuch und einer Tasse Rooibos-Tee (der von Weihnachten) auf die Terrasse. URLAUB!


Gegen 18:30 Uhr bekomme ich Hunger – also ab in die Küche…Lamm mit Broccoli und Karotte – ich schlemme …


Auch ist mittlerweile eine Dame aus Frankreich angekommen und sie erzählt mir ganz viel über Neuseeland, wo sie direkt vor Australien war und gibt mir einige Tipps für schöne JuHe`s.


Um 21 Uhr fallen mir wieder mal die Äuglein zu und ich gehe ins Bett, wieder mit Ohrstöpseln – man weiß ja nie.

 

 

Dienstag, 25. Januar 2011 - von Bateman's Bay nach Wollongong

 

Um kurz  vor 6 Uhr wache ich auf – ein anderes Mädel in meinem Zimmer hat einen Hustenanfall – und ich habe heute Nacht wieder meinen rechten Ohrstöpsel verloren. Nach kurzer Suche finde ich ihn zwar – bin aber mittlerweile wach.


Um 7 Uhr gehe ich duschen und danach mache ich mir Frühstück. Nebenher versuche ich Nachrichten im Fernsehen zu finden – und lande sogar bei deutschen News! Wow! Ich erfahre, dass es am Flughafen in Moskau ein Unglück mit einem Selbstmordattentat gegeben hat. Und auch hier Bilder der Überflutungsgebiete in Australien. Die armen Menschen bekommen keine Ruhe - und neue, heftige Regenfälle werden angekündigt.


Dann packe ich wieder mal meine Sachen zusammen, um 9:30 Uhr fährt uns der JuHe-Vater zum Bus. Der ist rappelvoll – bis auf den letzten Platz ausgebucht. Ich muss also sogar meine Tasche unten mit in den Laderaum stellen – aber er verzieht keine Miene ob meines Gepäcks – hurra!


Im Bus habe ich auch Glück – obwohl viele viele Menschen vor mir einsteigen, ergattere ich den Gangsitz auf der ersten Bank – JUBEL!!! Die Fahrt die Küste rauf ist wunderschön und wir kommen durch viele nette keine Orte. Hier muss ich wirklich irgendwann noch einmal mit dem Auto wiederkommen!


Norwa ist ein längerer Stopp zur Lunchzeit – gute 30 Minuten. Die Zeit reicht, um mir ein Sandwich zu besorgen. Und im nebendran liegenden Second-Hand-Shop einen Löffel (ich investiere immerhin 10 Cents!), um das Sandwich irgendwie essen zu können. Es ist superhoch befüllt – und lecker!!!


Um kurz nach 14 Uhr sind wir in Wollongong und Danina wartet schon auf mich. Erstmal geht`s nach Hause – ich bekomme ein wunderschönes Zimmer mit einem Riesen-Bett und  unendlich vielen Kissen – nur für mich!


Dann quatschen wir einen Augenblick und kühlen uns im airconditioned Wohnzimmer ab. Draußen herrschen gute 28 Grad – kurz darauf besuchen wir Daninas Freundin Chris – und springen bei ihr in den Pool!


Gegen 17:30 Uhr holen wir Christopher ab, Daninas Sohn ist jetzt in den Ferien in einem Tages-Camp gewesen. Dann fahren wir für eine gute Stunde durch die Gegend – vor allem in die Berge um Wollongong herum – und genießen den tollen Ausblick auf die Küste und die Stadt.


Christopher hat Durst – ich langsam Hunger, wir halten an einem McDonald und ich esse einen Wrap.

Dann schnell einkaufen – morgen haben die Geschäfte zu, es ist Feiertag! AUSTRALIAN DAY. Wir gehen in die Stadt und schauen uns die Parade an und danach zu Daninas Freundin zum BBQ (und in den Pool).


Nun noch schnell zur Mutter von Danina – sie wohnt „um  die Ecke“ und ist in den Ferien und es müssen schnell die Katzen und Hühner gefüttert werden. Und Eier eingesammelt werden.


Um 20:45 Uhr sind wir zuhause, schnell essen kochen und um 22 Uhr habe ich eigentlich keinen großen Hunger mehr. Es gibt Reis mit Gemüse und Hähnchen. Ich esse ein Schälchen – ist lecker, aber für mich einfach viel zu spät.


Außerdem fallen mir …. naja, Ihr kennt das ja schon.


 

Mein schönes Zimmer bei meiner Gastgeberin Danina in Wollongong
Mein schönes Zimmer bei meiner Gastgeberin Danina in Wollongong
Danina und ihr Sohn Christopher am Ausguck Bald Hll
Danina und ihr Sohn Christopher am Ausguck Bald Hll
Man muss schon aufpassen, wenn man die Tür schließt, dass Patches wieder draußen ist. Sonst wet cat !
Man muss schon aufpassen, wenn man die Tür schließt, dass Patches wieder draußen ist. Sonst wet cat !

 

 

Mittwoch, 26. Januar 2011 - Wollongong am Australia Day

 

Bis 9 Uhr geschlafen – zum Glück auch Daninas Sohn Christopher. Er ist autistisch und recht laut, spricht immer mit sehr bestimmender und lauter Stimme. Und wenn er wach ist – sind es alle anderen auch. Dafür sorgt er schon. Heute haben wir Glück, er kommt erst aus seinem Zimmer, als wir frühstücken.

Danina macht uns leckere Eier auf Toast.

Gegen 11 Uhr machen wir uns auf und fahren an den Strand von Wollongong zum Australia Day. Dort sind sehr viele Menschen mit lustigen Kostümen oder Umhängen (Australische Fahne), ausgefallenen Hüten usw.

Es gibt eine große Hüpfburg für die Kinder und Karussells, etwas gewagtere Sachen für die älteren Kinder und Erwachsenen. Ein bisschen wie Hamburger Dom oder Pützchens Markt. Jede Menge „Fress-Stände“.

Direkt am Strand gibt`s Wettbewerbe wie „Tongs throwing“ (Badelatschen-Weitwurf).

Oder ein Rennen mit Krankenhausbetten (eine liegt drin, 6 andere schieben was das Zeug hält, immer 2 Betten nebeneinander im direkten Vergleich) – wir haben viel Spaß!

Gegen 14 Uhr halten wir es in der Hitze und den Menschenmassen nicht mehr aus und fahren wieder heim, ziehen unsere Badesachen an und fahren zu Chris, der Freundin von Danina, und springen in den Pool.

Dann gibt es ein Glas Champagner und „Nibbles“ (kleine Häppchen Käse, getrockene Tomaten, Cracker …), später machen wir ein BBQ mit Würstchen, Steaks und Chicken, dazu leckere Salate und Knoblauchbrot. SUPER!

Zuhause gegen 23 Uhr gehe ich noch ins Internet und kümmere mich wieder mal um mein Couchsurfing in Christchurch, Neuseeland. Bisher leider nur Absagen …

Außerdem habe ich eine Mail von Daninas deutschem Freund Lothar. Mit ihm hatte ich gestern schon mal telefoniert. Er ist Computerspezialist und Danina meint, er könne mir vielleicht mit meinem Mail-Problem (Port 25-Fehler – ich kann keine Mails aus Windows Live Mail versenden) helfen.

Konnte er auch – er schickt mir eine Mail, wie ich die Einstellungen in meinem Live Mail Programm ändern muss. Und nach einer Testmail weiß ich: es klappt! Freude!

Nun kann ich meine Mails offline vorbereiten und dann von meinem Netbook versenden. Eine große Hilfe!

Erst spät komme ich ins Bett.


Der Mercedes wird mit Fähnchen für den Australia Day aufgemotzt
Der Mercedes wird mit Fähnchen für den Australia Day aufgemotzt
Die Father Christmas zu Weihnachten in St. Kilda haben mir besser gefallen
Die Father Christmas zu Weihnachten in St. Kilda haben mir besser gefallen
Ein kleiner Australier im Kostüm
Ein kleiner Australier im Kostüm

 

 

Donnerstag, 27. Januar 2011 - Wollongong

 

Heute ist ausschlafen nicht möglich, obwohl ich spät im Bett war, bin ich um 7 Uhr hellwach. Da es Danina heute nicht gut geht, schlägt sie mir den Botanischen Garten vor und die daneben liegende Universität und fährt mich nach dem Frühstück dorthin.

Es blüht alles wunderschön – Blumen, Bäume, Sträucher. Es ist ein schöner (und sehr warmer) Tag. Ich setze mich immer wieder mal auf eine Bank und genieße die schöne Umgebung. Und lese ein bisschen.

Die daneben liegende Universität von Wollongong ist sehr groß und ich sehe viele – vor allem asiatische – Studenten. Ich setze mich in ein Cafe und trinke einen Chai-Latte.

Am Nachmittag geht's früh heim zu Danina, wir besuchen noch einmal ihre Freundin Chris und springen in den Pool. Christopher ist gar nicht mehr rauszukriegen.

Heute ist Donnerstag – das heißt für ihn: die große Hähnchen-Tüte von Red Rooster zum Abendessen. Darauf freut er sich schon den ganzen Tag. Für uns beide gibt`s später Fettuccini Marinara – Nudeln mit Meeresfrüchten in Tomatensoße.

Für mich dann noch einen Augenblick Internet, bevor es ins Bett geht.


Im Botanischen Garten
Im Botanischen Garten

 

 

Freitag, 28. Januar 2011 - noch in Wollongong

 

Danina geht`s immer noch nicht besser. Sie hat große Knieprobleme und momentan oft Schmerzen.

Sie bringt mich zum Bahnhof von Nord Wollongong und ich nehme den Zug und fahre nach Kiama, südlich von Wollongong. Ungefähr eine 3/4  Stunde Zugfahrt mit einem Vorort-Zug. Die Fahrt an der Küste lang ist nett, da es aber beinahe regnet, könnte es viel schöner sein. Es wird auch während der Fahrt immer dunkler, und als ich in Kiama ankomme, regnet es wirklich. Nicht „wie hulle“ – aber immerhin.

Also erstmal ein bisschen durch die Geschäfte schauen. Auch hier gibt es nette Second-Hand-Läden, und in einem erstehe ich eine tolle orange Jacke für nur 4 Dollar. Ich denke an meinen Koffer … oh, oh. Aber eine Jacke kann ich ja anziehen für meinen nächsten Flug! Außerdem ist es recht kühl so im Nieselregen – da ist eine Jacke doch WICHTIG. Als ich damit auf die Straße komme, hat der Regen aufgehört und die Sonne scheint – und sticht. Super.

Ich gehe an den Strand und an die Spitze vorne am Meer zum Blowhole. Das ist ein großes Loch in den Felsen, in das von unten das Meer hinein rauscht und es nach oben eine ordentliche Fontäne gibt.

Als ich Hunger bekomme gegen 13:30 Uhr, kaufe ich mir eine Pie. Die Bäckerei hat schon Preise hierfür gewonnen!  – und auch meiner ist richtig lecker.

Ich esse ihn im Zug, denn um 13:57 Uhr fährt einer zurück nach Wollongong. Den nehme ich, denn ich habe soweit alles gesehen.

Um kurz vor 15 Uhr bin ich zurück und laufe noch ein bisschen durch die Innenstadt und zum Flagstaff Hill. Dort stehen gleich zwei Leuchttürme.

Um 17 Uhr bin ich zuhause, lege mich kurz eine halbe Stunde hin und ruhe mich etwas aus. Am Nachmittag ist es warm und schön geworden und die Temperaturen schaffen mich heute doch irgendwie.

Kurz darauf macht sich Christopher den Spaß, mich zu erschrecken: er reißt meine Zimmertür auf und schreit mich aus vollem Halse an – und lacht, weil ich mich zu Tode erschrecke. Nur mit Mühe schaffe ich es, ihn nicht zu erwürgen. Danina erklärt mir später, dass das halt eine Seite seines Autismus sei – er habe keinerlei soziales Verhalten. Stimmt. Und dies sei seine Art mir zu zeigen, dass er mich mag. Mmmmhhh. Denn er versucht, mit mir einen Spaß zu machen. Naja – für ihn war es vielleicht auch sehr lustig.

Dann muss ich mich schon sputen und fertigmachen für unseren Abend. Danina, Lothar und ich gehen in den deutschen Club. Dort gibt es  wirklich gutes deutsches Essen (von Eisbein mit Sauerkraut über Kassler und Schweinebraten) und deutsche Musik!  Es sitzt dort ein Mann und er spielt Schifferklavier. Das ganze Ambiente atmet eine Kneipe in Süddeutschland aus – viele ältere Leute sitzen hier und  es wird sogar das Tanzbein geschwungen. Oh Mann ...

Mir ist nun wirklich nicht nach Eisbein, ich nehme das „Chef Special“ für heute - Fischfilet mit Bratkartoffeln und Salat. Eine gute Wahl!

Danina und Lothar essen Schnitzel, sie mit Salat, er mit Rotkohl und Bratkartoffeln.

Zum Nachtisch wünscht sich Danina Schwarzwälder Kirschtorte – aber die ist leider schon ausverkauft. Somit gibt es für sie Haselnusstorte. Ich nehme ein Stück Apfelkuchen mit Streuseln. Sehr deutsch – sehr lecker.

Für einen Tee oder Kaffee nach dem Essen fahren wir dann zurück nach Wollongong, gehen an die Lagune und setzen uns auf die Terrasse des Restaurants. Eine heiße Schokolade tut gut. Leider sehen wir nicht viel von der Lagune, denn es ist ja schon dunkel.

Christopher hatten wir vorher zu einem Freund gebracht, wir holen ihn noch ab und dann geht`s heim und … ins BETT!


Mit dem Vorort-Zug nach Kiama
Mit dem Vorort-Zug nach Kiama
Das Blowhole
Das Blowhole
Mit Danina und Lothar im German Club
Mit Danina und Lothar im German Club

 

 

Samstag, 29. Januar 2011 - letzter Tag in Wollongong

 

Ausgeschlafen, mit Danina ein bisschen shoppen in den OPS-Shops (Opportunity Shops – Second Hand Läden) – ich bin gut und kaufe nur ein Buch! - und einkaufen für heute Abend (BBQ) und vorbereiten.

Um 17 Uhr bekommen wir Besuch von Lothar zum Grillen: Lamm-Würstchen, Porterhouse-Steaks, Daninas Kartoffelsalat mit Geheimdressing, gemischter Salat, gebratener Reis. Später kommt noch eine andere Dame hinzu, ebenso CS-Gastgeber: Julie

Ich hatte sowohl von Danina als auch von ihr eine Zusage bekommen fürs Couchsurfen in Wollongong, bin dann aber bei Danina geblieben. Da die beiden sich kennen, hat Danina Julie für heute Nachmittag eingeladen, vorbei zu kommen, damit wir uns wenigstens kennenlernen können.

Julie ist nett – aber ich bin froh, bei Danina gelandet und geblieben zu sein.

Als alle gegangen sind so gegen 22 Uhr, kann ich noch ein letztes Mal mit Werner skypen. Morgen geht`s zu Laurel und sie hat kein Internet.

 

Bei Danina stehen und hängen jede Menge Buddhas - ob sich WH da wohl fühlt?
Bei Danina stehen und hängen jede Menge Buddhas - ob sich WH da wohl fühlt?

 

 

Sonntag, 30. Januar 2011 - von Wollongong nach Berkeley Vale

 

Ich bin früh wach und aufgeregt – heute geht`s weiter zu Laurel. Und „reisen“ stresst mich irgendwie immer.

Danina bringt mich um 11:30 Uhr zum Bahnhof, um 11:50 Uhr geht mein Zug nach Sydney und dann muss ich umsteigen in den Zug nach Wyong, aussteigen an der vorletzten Station in Tuggerah. Dort holt mich Laurel um 15:30 Uhr ab. 4 Stunden Zugreise für 7,80 Aus$ (= ca. 6,50 Euro) – unglaublich!

Wir bringen meine Sachen zu ihr nach Hause, ruhen uns bei einem kühlen Glas Wasser ein bisschen in ihrem leider auch nicht airconditioned Wohnzimmer aus (aber immerhin läuft ein großer Fan) – und erzählen, was so alles passiert ist zwischen Tasmanien und heute.

Zum Abendessen fahren wir an den Strand nach Bateau Bay. Dort gibt es auch eine Grillstelle und wir machen ein tolles BBQ mit Lamm-Köfte und Salat und gebackenen Kartoffeln mit Sour Creme – yummie (lecker)!

Wieder zuhause schlage ich ihr vor, wenn sie am nächsten Wochenende nichts vor hat, noch ein paar Tage mit mir nach Sydney zu kommen. Sie hat Zeit – wir rufen die JuHe „The Rocks“ an und haben Glück! Sie bekommt das letzte verfügbare Bett in einem 4-er Frauen-Zimmer. Juchhu! Laurel kommt am Samstag mit mir nach Sydney und bleibt bis Montag – das wird nett.

Gegen 21:30 Uhr ist es wieder mal so weit – mir fallen die Augen zu. Wir gehen ins Bett.


Der kleinste Bahnhof meiner bisherigen Reise - Wondabyne
Der kleinste Bahnhof meiner bisherigen Reise - Wondabyne
Immer an der schönen Küste längs
Immer an der schönen Küste längs
BBQ am Strand von Bateau Bay
BBQ am Strand von Bateau Bay
Turm der Rettungsschwimmer am Shelly Beach
Turm der Rettungsschwimmer am Shelly Beach

 

 

Montag, 31. Januar 2011 - in Berkeley Vale

 

Ausschlafen bis nach 8 Uhr – das war nötig. Wir machen uns einen ganz gemütlichen Vormittag mit „rumwuseln“: ich packe meinen Koffer mal wieder vollkommen aus und räume mal ordentlich auf. Meine IKEA-Tasche geht aus den Nähten und muss genäht werden, T-Shirts und Unterwäsche müssen gewaschen werden – und vor allem ganz wichtig: meine Turnschuhe müssen geschrubbt und ganz ganz sauber gemacht werden, hauptsächlich für Neuseeland.

Ich habe von einigen gehört, dass die da ganz engstirnig sind und ängstlich wegen eingeschleppter Viren und Bakterien. Schmutzige Schuhe müssen „entsorgt“ – also weggeworfen - werden. Egal wie teuer, ob Turnschuh oder Wanderschuh.

Nachmittags fahren wir zum Westfield Shopping Center in Tuggerah. Einfach nur ein bisschen rumlaufen.

Danach holen wir Laurels Freundin Lynn zum Sport ab (ich hatte keine ordentlichen Turnschuhe und durfte nicht mitmachen - aber morgen, wenn sie bis dahin trocken sind).

Danach nach Hause zum Duschen und noch einmal los zum Einkaufszentrum nach Tuggerah – ich lade Laurel zum Dinner ins Hoggs Breath ein. Mein Lieblingssteak mit Avocado und Soße Bernaise – einfach super lecker.

Zuhause zeige ich ihr noch Bilder von meinem Zuhause – aber um 22:30 Uhr ist Schluss und wir fallen ins Bett. Es ist immer noch sehr warm und ich kann nur schwer einschlafen.


Steaks im Hogg's Breath in Tuggerah
Steaks im Hogg's Breath in Tuggerah

 

 

Dienstag, 1. Februar 2011 - in Berkeley Vale

 

Leckeres Frühstück mit Vollkornmehl-Pancakes und Banane und Joghurt und ein bisschen Nutella – ein TRAUM!

Um 11 Uhr machen wir uns auf den Weg nach Gosford, Laurel muss zu einem Arztbesuch dorthin. Es ist irre warm. Wenn man durch die Stadt läuft, weht eine kleine Briese - man hat das Gefühl, irgendwer hält einen Riesenföhn über die Landschaft. Später sehen wir an einer Apotheke, dass es 43 Grad warm ist. Sommer in Australien!  

Nach einer guten Stunde sind wir fertig und haben Hunger. Also ins Einkaufszentrum zurück und schnell im Food-Court ein Sandwich (Laurel, viel vernünftiger als ich) und irgendwelche chinesischen Kleinigkeiten für mich (viel zu fettig – bbbrrrr…) gekauft.

Dann laufen wir an einem Optiker vorbei und ich denke wieder an meine total zerkratzte Brille. Kurzentschlossen (aber mit einigem Hin und Her) beschließe ich, mir eine neue Brille machen zu lassen. Sie sollte bis nächste Woche noch fertig werden können. Ich muss dann halt noch einmal einen Tag von Sydney hierher nach Gosford kommen (eine gute Stunde Zug fahren). Okay.

Laurel hilft mir, ein nettes Gestell auszusuchen. Ein sehr geduldiger Herr untersucht meine Augen und stelle die benötigten Dioptrien fest („So besser – oder so“? – das geht hier irgendwie viel entspannter und mit viel Lachen ab – viel besser als zuhause …)

Dann sausen wir heim, ziehen unsere Sportsachen an (meine Turnschuhe stehen seit gestern in der Sonne und heute bei 43 Grad sind sie dann auch wirklich trocken), holen Lynn ab und fahren zum Fitness-Studio zur Zumba-Stunde. Das ist hier in Australien der allerneueste Schrei – eine Mischung aus Aerobic und südamerikanischem Tanz. ANSTRENGEND! Morgen habe ich bestimmt Muskelkater.

Um 19 Uhr kommen Laurels Sohn Nathan und seine Freundin Emily vorbei. Laurel hat gestern schon vorgekocht – es gibt einen Nudelauflauf mit Fenchel-Würstchen. Als Appetizer Knoblauchbrot. Und als Nachspeise meine Mascarpone-Nutella-Kirsch-Keks-Creme. YUMMIEIEIEIE!

Um 22 Uhr machen sich die beiden wieder auf den Weg, ich schaue noch einmal im Internet vorbei und schreibe noch an meinem Blogg.

Ich habe noch lange versucht, ins Internet zu kommen – aber ich wurde nach einer oder zwei Minuten immer wieder rausgeworfen. Das macht so keinen Sinn. Um 1 Uhr gehe ich ins Bett. Zum Glück haben wir morgens nichts vor und können ausschlafen!