Mittwoch, 12.Januar.2011 - von Bicheno nach Launceston

 

Um 6 Uhr bin ich wach und gehe schnell aus dem Zimmer nach draußen (in den Aufenthaltsraum) und schreibe den Blogg – und suche für Stevie aus England den Originalsong Papa Pinguin, um ihn damit zu wecken.

Das Wetter ist immer noch schlecht – es regnet.

Wir fahren los gen Launceston – wir haben einen langen Weg vor uns – gute 3 Stunden Fahrt über das Gebirge – also „auf und ab und ziemlich viele Kurven“. Zum Glück habe ich wieder einen Sitz vorne im Bus ergattert.

Im Radio hören wir dann für St. Helens eine Unwetterwarnung – super, da kommen wir später noch durch.

Wir besuchen die Bay of Fires - normalerweise macht die Tour hier 4 Stunden Pause am Strand – schwimmen, Strandspaziergänge usw. Wir steigen nur aus für einen kurzen Toilettenstopp und fahren dann weiter, denn bei Wind von quer macht es uns keinen Spaß.

Mittags zur Lunchtime machen wir Pause an einer Cheese-Factory in Pyengana  – cheese tasting und ich hatte eine tolle Kürbis-Suppe zum Lunch. Leider war es die letzte (also für mich ziemlich egal, aber von den Anderen hätten auch welche eine gewollt als sie meine sahen).

Es regnet immer noch.

Die Straße wird wirklich sehr „windy“ – viele Kurven.

Wir kommen „früh“ gegen 16 Uhr in Launceston an. Es regnet immer noch. Der Bus ist kaputt – die Kupplung arbeitet nicht mehr richtig und mein Rucksack ist unten am Boden klitschnass, da Wasser in den Fußraum reinläuft – von wo auch immer. Der Fußraum ist überschwemmt.

Nach dem Einchecken gehen einige andere einkaufen, Laurel und ich laufen nur ein bisschen im Regen durch die Stadt – die Geschäfte sind schon zu – hurra! Abends kochen wir zusammen – es gibt Lasagne und Salat (hatte ich Sonntag schon besorgt). Und eine Flasche Rotwein (spendiert Laurel uns).

Dann sitzen wir (fast) alle im Aufenthaltsraum zusammen und haben sehr viel Spaß. Wir spielen einige Spiele („Hände lupfen“, chinese whisper – bei uns bekannt als Flüsterpost). Gegen 22:30 Uhr – als wir uns nur noch normal unterhalten, um uns besser kennenzulernen - kommt der Manager der JuHe: wir seien zu laut!

Okay – es ist spät genug – mir gehen auch die Spiel-Ideen aus - wir gehen schlafen.


Känguruh-Warnschild am Straßenrand
Känguruh-Warnschild am Straßenrand
...und das Wetter wird nicht besser
...und das Wetter wird nicht besser
Käseplatte (vom Nachbartisch) - sieht doch toll aus
Käseplatte (vom Nachbartisch) - sieht doch toll aus

 

 

Donnerstag, 13. Januar 2011 - von Launceston nach Cradle Mountain

 

Tja – es regnet immer noch wie Hulle – ich höre es schon, als ich gegen 6 Uhr aufwache. Mist.

Nach dem Frühstück bekommen wir einen neuen Bus, gestern Abend ist Johnn noch mit dem Taxi nach Hobart zurückgefahren und hat ihn geholt. Er ist kleiner als der alte Bus – passen wir da wirklich alle rein? Es gibt einige Probleme – Johnn ist super – bären - genervt … Er sei mit einem Taxi in der Nacht zurück nach Hobart gefahren um den neuen Bus abzuholen.

Zwei Chinesinnen fehlen (Mutter und Tochter) – sie schlafen noch, als Johnn dann nach ihnen sieht. Hatte ich erwähnt, dass er genervt ist? Er grummelt uns alle an.

Wir fahren für einen Morgenwalk zur Cataract George Reserve und wandern zum Cataract Lookout. Johnn fährt zurück und holt Mum und Daughter.

Eine Stunde später – es regnet immer noch – Weiterfahrt über Bakeries und Supermärkte zum Einkaufen für heute Abend. Die ganze Tour sollte eher „Bakerie-und –Toiletten-Tour“ heißen!

Dann um 11:30 Uhr Stopp für eine halbe Stunde an einer Schokoladenfabrik. Oh, oh, oh !!!! Tasting! Danach ist mir schlecht und Lunch brauche ich keinen mehr!

Es regnet immer noch (eigentlich könnte ich den Satz mit copy und paste einarbeiten …).

Gegen 13:30 Uhr kommen wir an unserem Chalet im Cradle Mountain Discovery an – eine nette Holzhütte – nur für uns. Ich teile mir ein Zimmer mit Laurel und Farah.

Es regnet immer noch – aber wir fahren los zu einer Wanderung. Johnn fährt uns im National Park 8 km weit hoch zum Dove-Lake – von dort läuft er mit einigen in die Berge – in den Nebel. Man sieht nichts. Dafür wird man nass.

Wir fahren mit dem Shuttle-Bus ein kleines Stück zurück zum Ronny Creek und laufen von dort aus über den Boardwalk (Holzbohlenweg) zum Snake Hill. Da es sehr windig ist, fliegt mir schon nach kurzer Zeit mein 10-Dollar-Schirm um die Ohren – na super. Jetzt werde ich richtig nass.

Da mein Knie ordentlich muckt, setze ich mich in den Shuttle-Bus und fahre zurück zur Visitor Information und zu unserem Häuschen. Laurel läuft tapfer mit Thomas und Duco weiter. Ich sehne mich soooo nach einer Tasse Tee! Und trockenen Klamotten!

Bald kommen die ersten anderen Wanderer an. Abends machen Laurel, Farah und ich einen leckeren Salat und dazu gibt`s gegrillte Lammkoteletts. Wir sitzen zusammen und haben wieder viel Spaß. Mir tun schon die Lachmuskeln weh! Johnn gibt weiterhin viel Stoff zum Lachen ab. Stevie und Zohar aus Israel (wir nennen ihn nur Zorro)  machen ihn nach – und wir halten uns die Seite vor Lachen. Vor allem, wenn`s um die „Bakeries“ geht. Oder darum, was alles passieren kann. Johnn ist alles schon mal passiert und er hat schon an sehr vielen Orten auf der Welt gelebt. Nimmt man alles zusammen, kommt man auf viel mehr als seine 60 Jahre! Naja – er erzählt viel, wenn der Tag lang ist. Und man sollte besser nicht alles glauben.

Wir wollen gerade schlafen gehen so gegen 22 Uhr, da kommen die Holländer zurück. Sie haben einen Wombat gesehen und ein Opossum.

Thomas, Laurel und ich laufen los zur „Wombat-Mission“ – aber leider erfolglos. Naja – immerhin sehen wir ein Opossum, aber leider kein Wombat. Wir werden jedenfalls ziemlich ordentlich klitschnass.

Und kurz darauf möchte Farah Zähneputzen gehen, macht die Zimmertür auf und erschreckt sich. Da sitzt auf der Terrassenumrandung direkt vor unserer Tür ein Opossum und starrt sie an. Dafür muss man noch nicht mal nass werden!


In der Schokoladenfabrik - mmmmh....
In der Schokoladenfabrik - mmmmh....
Am Lake Dove - so könnte es sein, und so ist es....
Am Lake Dove - so könnte es sein, und so ist es....
nächtlicher Besuch eines Opossums
nächtlicher Besuch eines Opossums

 

 

Freitag, 14. Januar 2011 - von Cradle Mountain nach Strahan

 

Laurel weckt mich um Viertel vor 6 Uhr – wir gehen duschen. Es regnet immer noch – und zwar wieder Hulle-mäßig. ÄTZEND! Und so soll es auch den ganzen Tag bleiben … schade.

Keiner möchte heute morgen einen Walk machen – wir fahren direkt zur Cradle Mountain Galerie. Dort gibt es nicht nur wunderschöne Fotografien zu sehen, sondern zur Zeit auch eine Ausstellung über den 1936 ausgestorbenen Tasmanian Tiger. Eine Art Hund mit Wolfskopf und das Hinterteil ist getigert. Also war. Denn wie gesagt – es gibt ihn nicht mehr. Trotz allem – sehr interessant.

Vor allem die Fotografien haben es mir angetan. Es sind Naturfotografien – Australien, Neuseeland, Japan – wunderschön. Die eine oder andere Anregung für mich ist dabei. Ich werde „Ben Masseni“ mal googlen.

Im Gift-Shop gibt es eine Honig-Probier-Ecke und Duco, Thomas und ich machen einen ausgiebigen Test. Thomas kauft sogar ein Glas Eucalyptus-Honig.

Weiter geht`s – in strömendem Regen - gen Roseberry, wo Johnn anhält bei einem kleinen Coffeeshop (mal keine Bakery – wie ungwöhnlich!). Dort gibt es Wraps – Cesar wrap mit Chicken, Salat, sonnengetrockneten Tomaten und Käse.

SUPERLECKER!!! Als Nachtisch gönne ich mir noch einen Apfel-Muffin – und die Welt ist für knapp 10 Dollar (8 Euro) wieder in Ordnung.

An der rauen Westküste soll das Wetter oftmals schlechter sein, es kommt ein ordentlicher Wind rein. Stimmt! Aber immerhin hat es mal aufgehört zu regnen.

Wir checken schon um 15 Uhr in die JuHe in Strahan ein – ich habe Glück  – ich erwische Dorm 2, und der ist viel größer als Dorm 1. Wieder sind Laurel und Farah „bei mir“ – und einige chinesische Mädels. Und keiner sieht nach Schnarchen aus – juchhuuu!

Die Jungs falten sich in zum Teil recht kleine Zimmer – aber für eine Nacht ist das wohl okay. Da sieht das mit dem Schnarchen aber anders aus. Schon nach der ersten Nacht beschwert sich ein Holländer, kein Auge zubekommen zu haben wegen dreier anderer, die schnarchten. Heute Nacht wird er sich helfen und seine Matratze nach draußen schleppen und im „Wohnzimmer“ schlafen – erfahre ich am nächsten Morgen.

Um 16 Uhr gibt`s einen kurzen Stopp am Supermarkt – wir kaufen Gemüse und Kartoffeln für heute Abend ein. Fisch später an der JuHe-Rezeption. Der Sohnemann der Managerin fährt raus zum Fischen und wir bekommen sehr frischen (und nach dem Fang gleich eingefrorenen) Salmon (Lachs) zu einem sehr guten Preis. Laurel kocht uns dazu später Kartoffeln mit Sour Creme und Dill und Gemüse (so ein gefrorenes Durcheinander). Für wenig Geld ein super Abendessen, welches wir in Gesellschaft anderer Tourteilnehmer essen. Wir haben uns zusammengetan – ansonsten kocht so jeder für sich alleine vor sich hin. Von gestern ist auch noch Rotwein da – den müssen wir heute vernichten, denn morgen Nachmittag müssen wir uns leider trennen.

Nebenher schauen wir Nachrichten – schlimme Berichte aus den immer noch überfluteten Gebieten in New South Wales – aber nun auch welche aus Tasmanien. Auch hier muss heute der Teufel los gewesen sein. Okay – es hat den ganzen Tag ganz schlimm geregnet. Aber nun sehen wir auch, dass hinter uns (zum Glück HINTER) die Straßen geschlossen wurden wegen Überflutung – z.B. in St. Helens, wo wir am Mittwoch noch durchgefahren sind.

Mich haben also die Unwetter nun auch erreicht. Unser Tourguide Johnn meinte heute, er habe in 25 Jahren nicht so schlechtes Wetter gehabt auf Tasmanien wie wir bei dieser Tour! Und die Bilder – z.B. von einem Wasserfall, den wir vorgestern noch gesehen haben – sind beängstigend.

Aber erstmal zurück zum Nachmittag: ein kurzer Aufenthalt am Strand – leider für mich viel zu kurz. Es ist sehr windig – aber nach einem ganzen Tag im Bus sitzen wäre ich gerne eine Stunde gelaufen.

Da sie Probleme mit den Ohren hat – vor allem am windigen Strand -, möchte ich Laurel meinen grünen Schal leihen – und merke dadurch, dass ich ihn Mittwoch morgen in Bicheno auf dem Haken am Bett hängen gelassen habe (komisch, das dachte ich mir eigentlich schon, als ich ihn auf selbigen hängte…). Der nette junge Mann der JuHe ruft dort im Backpacker an – ja, Schal ist da. Seine Frau hätte sich schon gefreut und gedacht, sie könne ihn behalten. Oh nein!

Nach dem Abendessen machen Laurel und ich uns mit Thomas und Duco nochmal auf den Weg eine halbe Stunde die Stadt zu erkunden, denn es ist wirklich mal trocken und sieht ganz gut aus und wir müssen uns nach einem Tag im Bus noch ein bisschen bewegen. Strahan ist ein nettes kleines Küstenstädtchen und gefällt uns gut.

Morgen soll das Wetter besser werden – wir gehen um 23:30 Uhr voller Hoffnung schlafen.


Thomas und ich beim Honigschlecken
Thomas und ich beim Honigschlecken
Tja, einen Wombat gibt's nur im Shop zu sehen
Tja, einen Wombat gibt's nur im Shop zu sehen
Farah kocht unser Gemüse
Farah kocht unser Gemüse
...und Laurel den Fisch
...und Laurel den Fisch
Wetterbericht im Fernsehen – je blau desto nass – wir sind gerade in der Mitte und fahren morgen nach links – ins „Dunkelblaue“
Wetterbericht im Fernsehen – je blau desto nass – wir sind gerade in der Mitte und fahren morgen nach links – ins „Dunkelblaue“

 

 

Samstag, 15. Januar 2011 - von Strahan zurück nach Hobart

 

Nachts merkt man davon nichts – es regnet wieder wie aus Eimern. Ich werde auf einem kurzen Trip zur Toilette (30 Meter durchs Freie) pitschnass.

Morgens ist es aber dann zumindest einigermaßen trocken – nur immer noch sehr windig.

Erster Stopp heute nach einer guten Stunde (und 99 Kurven, behauptet Johnn, keiner zählt mit) ist Queenstown. Und dort gibt es keine Bakery – für Johnn geht fast die Welt unter! Kein Kaffee!

Wir sehen in einem Schaufenster die Anzeigen eines Maklers. Queenstown hat seit einiger Zeit ein neues Krankenhaus (zuständig für die gesamte Westküste Tasmaniens!). Und das alte Hospital kann man für 280.000 Dollar kaufen. Ein Schnäppchen!

Früher war Queenstown eine florierende Mining-Town (es wurde nach Gold und Erzen gebuddelt) – heute ist hier alles wie ausgestorben.

Trotzdem träumen wir mit 6 oder 7 Leuten vom Konkurrenzkrankenhaus. Zohar möchte Oberarzt sein, Laurel schmeißt die Schwesternschaft. Wir planen und lachen viel. Auf alle Fälle müssen wir (für Johnn!) eine Bakery integrieren!

Dann reißt der Himmel auf – das Wetter wird besser! Sonnenschein am Lake St. Claire und Lunch draußen in der Sonne. Weil ich nichts mitbekommen habe (was wohl daran liegt, dass uns Johnn wieder mal nichts Genaues erzählt hat), ist mein Essen im Bus – und der ist weg – super! Aber ich bin nicht die einzige, die wieder mal fragt: „Wo ist Johnn (mit dem Bus)?“ und keiner weiß was.

Später kommt er – wieder mit seiner Unterwäsche in der Hand. Er war schwimmen. Aha.

Nächster Stopp sind die Russell Falls – eine Wanderung im Sonnenschein – JUBEL! Hohe Bäume, riesige Farne … sehr beeindruckend! Auch die Wasserfälle sind ob des vielen Regens der letzten Tage besonders „gefüllt“.

Gegen 18 Uhr sind wir dann zurück in Hobart – Johnn ist froh! So eine schlimme Reise (-gruppe?) hätte er noch nie gehabt in 25 Jahren. Wir auch nicht! Und vieles hätte er verhindern können… Aber untereinander haben wir uns echt gut verstanden, viel Spaß gehabt. Heute morgen fragte mich Eva, ob ich früh an ihrem Fenster vorbeigegangen sei und „Papa Pinguin“ gesungen hätte. Nein – ich schwöre, das war ich nicht! Da geht wohl jemand anderem die Melodie auch nicht mehr aus dem Kopf!

Alison holt mich an der YHA Montgomery`s ab um 18:45 und wir fahren zu ihr nach Hause – dort ist es sehr schön. Und endlich auch hier gutes Wetter – wir setzen uns in den Garten und genießen die Sonne.

Zum Abendessen hat sie uns Gulaschsuppe mit Reis gekocht. Ich bin hundemüde (es war einfach zu wenig Schlaf in den letzten Tagen), und um 22 Uhr – nach Skypen mit Werner – lande ich im Bett.

Zähneputzen – auf dem Badewannenrand liegen 2 Handtücher – ich denke, die sind für mich. Ich benutze eines. Am nächsten Morgen gibt mir Alison dann ein anderes, schöneres Handtuch – die anderen waren für ihren Hund, der heute morgen gebadet werden soll. Aha.


Die designierten Krankenhaus-Besitzer
Die designierten Krankenhaus-Besitzer
Laurel und ich auf Wanderung
Laurel und ich auf Wanderung
Vor reißenden Wasserfällen
Vor reißenden Wasserfällen
Endlich schönes Wetter - am Lake St. Claire
Endlich schönes Wetter - am Lake St. Claire
Auf einer Wanderung zwischen schönen hohen Bäumen
Auf einer Wanderung zwischen schönen hohen Bäumen
Die Russel Falls
Die Russel Falls
Laurel und Matejn aus Holland
Laurel und Matejn aus Holland
Noch mehr schöne Bäume - das hier sind Paper-Gum-Trees
Noch mehr schöne Bäume - das hier sind Paper-Gum-Trees

 

 

Sonntag, 16. Januar 2011 - in Hobart

 

Beim Duschen benutze ich versehentlich  „die Hundebadestelle“. Es gibt eine Badewanne (gut zu sehen, steht an der Wand) und hinten in der Ecke eine Dusche. Die sehe ich aber erst, als ich mich in der Wanne nass gemacht und zu meinem Shampoo umgedreht habe. Super – aber in der Badewanne duschen geht ja auch.

Alison muss um 11 Uhr im Bookshop in der Stadt arbeiten – nach dem Frühstück fahren wir dorthin. Ich schaue mir in den nächsten 2 Stunden die umliegenden Galerien an, gehe auf dem Weg „nach Hause“ einkaufen für Dinner heute und morgen.

Setze mich in Sandy Bay noch ein Stündchen in die Sonne, bevor es wieder zu kalt wird (nur ca. 20 Grad und viel viel Wind!).

Mit einem Tee setze ich mich in den Garten, lese mein Buch fast zu Ende, bis später  Alison kommt und wir noch eine Stunde im Garten arbeiten (Unkraut zupfen).

Dann wird Tee getrunken und gequatscht - später gekocht, ich mache wieder mal meine Kartoffelpizza, von der Alison begeistert ist.

Abends nochmal mit Werner geskypt, danach noch eine lange Zeit meine weitere Reise durchdacht und organisiert und Tour mit Premierbus und JuHe in Merimbula gebucht.

Außerdem war wieder mal meine Sim-Karte von Global Gossip leer und ich habe sie zum ersten Mal alleine im Internet aufgeladen – eine echte Herausforderung! Vor allem zeitlich.

Dann kümmere ich mich noch um mein Couchsurfen in Wollongong Anfang Februar (unterhalb von Sydney) und auf den Fidjis und Neuseeland.

Wieder viel zu spät – nämlich erst um 1 Uhr – gehe ich ins Bett.


Eine der Galerien am Salamanca Market
Eine der Galerien am Salamanca Market
Man kann nicht jedes T-Shirt kaufen - aber fotografieren....
Man kann nicht jedes T-Shirt kaufen - aber fotografieren....
Auf dem Weg nach Sandy Bay
Auf dem Weg nach Sandy Bay

 

 

Montag, 17. Januar 2011 - noch in Hobart

 

Der Wecker klingelt um 7 Uhr … ich skype morgens mit Werner und mit meinem Papa, dann ist es bei ihnen 21 Uhr am Sonntagabend.

Um 10:30 Uhr fahre ich mit Alison in die Stadt. Sie hat einiges zu erledigen, ich möchte bei der JuHe in der Reiseabteilung in der Innenstadt Näheres wissen zu meiner gestrigen Buchung im Internet – aber leider ist da keiner bis 13 Uhr (dann gebe ich auf, immer wieder alle 15 Minuten mal vorbeizuschauen).

Ich besorge mir im Postoffice einen kleinen Briefumschlag und einen vorbezahlten Umschlag für meinen Schal und sende alles nach Bicheno. Und bin echt gespannt, ob das klappt. Ich lasse ihn zu Laurel (Teilnehmerin der Tour auf Tasmanien) schicken, die ich Anfang Februar noch besuchen möchte. Sie wohnt ca. 2 Stunden Bahnfahrt nördlich von Sydney.

Danach mache ich erfolgreich noch einige Second-Hand-Läden unsicher, kaufe für heute Abend eine Flasche Wein und laufe nach Hause.

Dort finde ich eine Mail von YHA Travel Tour Sydney vor, alles okay mit meiner geplanten Reise (ich war unsicher, da dort immer nur von  Sydney nach Melbourne gesprochen wurde, ich brauche aber das Ganze andersherum).

Zum Lunch mache ich mir ein Sandwich, welches ich draußen in der Sonne genieße und nebenher lese. Bis es zu windig wird. Ich lese drinnen weiter bis das Buch endlich zu Ende ist, denn ich möchte es natürlich hier lassen…

Dann klopft es an der Eingangstür- eine neue Couchsurferin soll heute kommen – und nun ist sie da. Krystina aus Tschechien – 22 Jahre jung und kommt gerade vom Overland-Track zurück. 6 Tage wandern, davon 4 im Regen. Kurz darauf kommt auch Alison nach Hause.

Wir trinken Tee im Wohnzimmer und tauschen Reiseerfahrungen aus.

Dann setze ich mich wieder an den Computer und schreibe noch ein paar Mails.

Abendessen gegen 20 Uhr – es gibt meine Emergency-Nudeln mit Basilikum-Pesto und Salat mit Gurke, Tomate und Avocado – suuuuperlecker! Und wieder etwas Gewicht (im Koffer) weniger.

Nun muss ich aber langsam mal mit den Bildern von Tasmanien anfangen: welche sollen in den Blogg, diese dann „kleiner machen“ und an Werner mailen. Das dauert alles sehr sehr lange … – der Text dazu kommt später aus Melbourne, das schaffe ich heute nicht auch noch. Denn er ist natürlich auch noch nicht geschrieben …

Gegen Mitternacht gehen Alison und ich ins Bett. Mein Koffer ist auch noch nicht gepackt! Morgen früh! Der Wecker klingelt um 6 Uhr … uff …


Zoe, Alisons Hund
Zoe, Alisons Hund
...und ihr gemütliches Wohnzimmer
...und ihr gemütliches Wohnzimmer